Erl„uterungen zur Programmierung des TGA VIII --------------------------------------------- 8 698 336 061 - TGA VIII 8 698 336 062 - TGA VIII + DSGA 8 698 336 063 - TGA VIII + CTCSS 8 698 336 064 - TGA VIII + CTCSS + DSGA Position 01 ----------- An dieser Position werden von links beginnend die Hf-Parameter des Funkge- r„tes mit folgender Bedeutung eingetragen. 1. Kodierstelle '0' bedeutet, Frequenzband 4 m '1' bedeutet, Frequenzband 2 m '2' bedeutet, Frequenzband 70 cm 2. Kodierstelle '0' bedeutet, Kanalraster 12,5 kHz '1' bedeutet, Kanalraster 20 kHz '2' bedeutet, Kanalraster 25 kHz 3. Kodierstelle '0' bedeutet, 16-Kanal-Mode; bei dieser Betriebsart k”nnen maximal 16 Kan„le innerhalb der Schalt- bandbreite eingestellt werden. Empfangs- und Sendefrequenzen werden getrennt unter den Positionen 02 bis 33 programmiert. '1' bedeutet, 99-Kanal-Mode; bei dieser Betriebsart k”nnen maximal 99 Kan„le eingestellt werden. Empfangs- und Sendefrequenzen k”nnen nur einmal fr die minimale Ka- nummer unter den Positionen 02 - 03 programmiert werden. Fr alle gr”áeren Kanalnummern werden die Frequenzen ber das Kanal- raster nach folgender Formel ermittelt: Fx = Fmin + (CHx - CHmin) * Kanalraster Fx = Frequenz des Kanals x Fmin = Frequenz der kleinsten Kanalnummer CHx = Kanalnummer x CHmin = kleinste Kanalnummer Kanalraster = Fkanalabstand (s. 2.Kodierstelle) Sollten jedoch in den Positionen 04 bis 33 (Kanal 2-16) Eintr„ge vor- handen sein, so werden die dort eingegebenen Frequenzen verwendet. Fehlt ein Eintrag, wird die Frequenz nach obiger Formel ermittelt. 4. Kodierstelle An dieser Stelle wird entschieden, ob eine selektive Tonrufauswertung in Abh„ngigkeit des SQUELCH-Signals erfolgen soll. '0' bedeutet, Auswertung erfolgt unabh„ngig von SQL-Einstellung (auch wenn gelbe LED nicht leuchtet) '1' bedeutet, Auswertung erfolgt nur, wenn der Hf-Pegel ber der SQL- Schaltschwelle liegt (gelbe LED leuchtet) 5. und 6. Kodierstelle Hier wird die Nummer des kleinsten einstellbaren Kanals als Dezimalzahl eingetragen (minimale Kanalnummer). 7. und 8. Kodierstelle Hier wird die Nummer des gr”áten einstellbaren Kanals als Dezimalzahl ein- getragen (maximale Kanalnummer). Standardwert: 1 1 0 0 0 1 0 1 = 2m / 20kHz / 1 Kanal -Ger„t Position 02 - 33 ---------------- Unter diesen Positionen werden die Empfangs- und Sendefrequenzen der Kan„le 01 bis 16 programmiert. Die Eintragungen des Kanals 01 entsprechen beim 99-Kanal-Mode der Empfangs-und Sendefrequenz der minimalen Kanalnum- mer. Fehlen unter einer Kanalnummer beide Eintr„ge, werden beim 99-Kanal- Mode die Frequenzen automatisch ermittelt, w„hrend im 16-Kanal-Mode diese Kanalnummer bersprungen wird und nicht einstellbar ist. Es besteht folgender Zusammenhang: 1. Kodierstelle ' ' bedeutet, ohne CLOCK-Tuning (Prozessortakt) '-' bedeutet, mit CLOCK-Tuning (Prozessortakt) Mit dem Frequenzversatz des Prozessortaktes k”nnen eventuell auftre- tende St”rungen auf einem Hf-Kanal, die durch den Signalisierungsbau- stein hervorgerufen werden, behoben werden. Wird im 99-Kanal-Mode der Frequenzversatz bei der minimalen Kanalnummer eingetragen, so gilt er fr alle berechneten Kan„le. Diese Eintragung ist beim 2 m - Ger„t (Pos. 01, 1. Kodierstelle = 1) bei Empfangs- und Sendefrequenzen m”glich; beim 70 cm - Ger„t (Pos. 01, 1. Ko- dierstelle = 2) nur bei den Sendefrequenzen. Das 70 cm - Ger„t wird werksm„áig auf den Empfangsbereich (450 - 470) MHz abgeglichen. Liegen die benutzten Empfangsfrequenzen innerhalb dieser Bandbreite, so muá nur der Bereich kodiert werden, in den die Empfangsfre- quenzen fallen. Die Empf„ngerbandbreite ist in vier Teilbereiche von je 5 MHz beginnend mit fmin aufgeteilt. Fr Empfangsfrequenzen, die unterhalb von 450 MHz liegen, ist das Ger„t entsprechend der Kundendienstschrift nachzugleichen. Zuordnung der Teilbereiche innerhalb der Empf„ngerbandbreite: I II III IV !-------------!--------------!--------------!-------------! fmin = 450 MHz +5 MHz +10 MHz +15MHz fmax = 470 MHz (fmin = 440 MHz) (fmax = 460 MHz) AB STRG-VERSION A 201 und nur bei Kodierung als 70 cm - Ger„t (Pos. 01, 1.Kodierstelle = 2) gilt fr die erste Kodierstelle vor der eigentlichen Empfangsfrequenz folgende Zuord- nung der Kodierziffern: CLOCK-Tuning des ! Teilbereich innerhalb der Empf„ngerbandbreite Prozessortaktes ! I II III IV ------------------------------------------------------------------------- ohne ! 0 2 4 6 ! mit ! 1 3 5 7 -------------------------------------------------------------------------- 2. bis 8. Kodierstelle Hier werden die Empfangs- und Sendefrequenzen in MHz eingegeben (z.B. 160,3100 MHz).Dabei ist folgendes zu beachten: Mit der Kodierung des Kanalrasters unter Position 1 wird die interne Vergleichsfrequenz im PLL-System definiert, und zwar fr das 12,5 und 25 kHz-Raster zu 12,5 kHz und fr das 20 kHz-Raster zu 10 kHz Ver- gleichsfrequenz. Die RX- und TX-Frequenzen k”nnen nur ganzzahlige Vielfache der Vergleichsfrequenz betragen. ---------------------------------------------------------- Andere Frequenzen, die keine ganzzahligen Vielfachen der jeweiligen Vergleichsfrequenz sind, kann die Frequenzaufbereitung nicht bereit- stellen. Position 34 ----------- Hier werden die Scanningbetriebsparameter programmiert. H I N W E I S : Im Scanningbetrieb werden nur die Auswerterkodierungen im Block A ausgewertet. Eintragungen in Block B oder Block C berstimmen dann nicht die Eintragungen in Block A. Geberseitig werden w„hrend des Scannens nur die Rufkodierungen bzw. Funktionscodes des Tastenbelegungsblockes A in Position 103 akzeptiert. D.h., der Funktionscode fr Scanning (Ein/Aus) muá in dieser Position eingetragen werden. Die Eintragungen haben folgende Bedeutung: 1. bis 3. Kodierstelle Hier wird die Scanningzeit pro Kanal eingetragen. Zul„ssig sind Scan- ningzeiten zwischen (0,12 und 0,99)s. 4. Kodierstelle wird nicht verwendet 5. und 6. Kodierstelle Hier ist die Verweilzeit einzutragen. Wird w„hrend des Scanvorganges auf einem Kanal ein Stoppkriterium erkannt, beginnt die Verweilzeit abzulaufen. Erfolgt w„hrend dieser Zeit eine Auswertung, wird das Scannen abgebrochen. Erfolgt keine Auswertung, wird das Scannen nach Ablauf der Verweilzeit fortgesetzt. Die Verweilzeit liegt zwischen (0,0 und 9,9)s und muá so gew„hlt wer- den, daá eine Tonfolge sicher erkannt wird. Verweilzeit > Scantonl„nge (aus Pos.35) + 350 ms. Ist kein Auswerter programmiert, erfolgt der Scanabbruch nach Erken- nen des Scanningstopptons. Ist kein Scanningstoppton programmiert, erfolgt der Scanabbruch nach Erkennen des Tr„gerkriteriums. Ab Strg-Version A122 ist das Scanningstoppkriterium 'Tr„ger mit selektiver Tonrufauswertung' zus„tzlich eingefhrt. Voraussetzung da- fr ist, daá kein Scanningstoppton, aber ein Auswerter programmiert ist. In diesem Fall ist die Sendervorlaufzeit zu verl„ngern: Sendervorlaufzeit > (Scanningzeit pro Kanal) * (Anzahl der Kan„le +1) (Pos. 38) aus Pos. 34 Verweilzeit > Sendervorlaufzeit (Pos. 38) + 350ms 7. und 8. Kodierstelle Hier wird die Sender-Priorit„tskanalnummer programmiert. Auf diesen Kanal schaltet das Ger„t bei Abgabe eines Rufes, beim Bet„tigen der Sendetaste oder nach Abschalten des Scanningbetriebes. Es k”nnen alle Kan„le zwischen 01 und 99 als Dezimalzahl eingegeben werden. Bei belegtem Priorit„tskanal wird ein Ruf nur dann ausgesendet, wenn Pos. 36/ 5.Kodierstelle mit 0 programmiert wird (Rufaussendung immer m”glich). Ist die Rufaussendung nur bei freiem Kanal zul„ssig, schal- tet das Ger„t automatisch (ohne Warnton) auf den n„chsten freien Ka- nal und sendet dort den Ruf aus. Bei aktivierter Sendersperre (Pos. 36/ 4.Kodierstelle) und Sende- tastenbet„tigung bei belegtem Priorit„tskanal erfolgt ein akustischer Warnton. Das Ger„t schaltet nicht auf den n„chsten freien Kanal. Position 35 ----------- Unter dieser Position wird ein Scanningstoppton mit seiner Tonl„nge pro- grammiert. Die Tonl„nge ist seperat (Kodierstelle 3 und 4) einzutragen und muá den Erfordernissen des Scanningnetzes angepaát sein. Der Scanningstoppton wird jeglichem analogen oder digitalen Geberruf vor- angestellt. Sind der Scanningstoppton und der erste Ton der analogen Ton- folge identisch, so muá der erste Ton der Auswerter- und Gebertonfolge mit dem Wiederholton (Programmiersymbol 'E') kodiert werden. In bezug auf Position 34 bedeutet die Programmierung eines Scanningstopp- tones, daá der Scanner nach Empfang dieses Tones anh„lt. 1. Kodierstelle Hier wird das Programmiersymbol fr den gewnschten Scanningstoppton (abh„ngig von der gew„hlten Frequenzreihe in Pos. 48) eingetragen. 2. Kodierstelle wird nicht verwendet 3. und 4. Kodierstelle Hier wird die L„nge des Scanningstopptones festgelegt. Die Tonl„nge kann zwischen (0,0 und 9,9)s liegen. Scantonl„nge > (Scanningzeit pro Kanal+100ms) * (Anzahl der Kan„le + 1) aus Pos. 34 Position 36 ----------- Unter dieser Position werden Steuerparameter fr Sendersperre, Kennungsan- zeige und Gruppenrufwahl festgelegt. 1. Kodierstelle '0' keine Gruppenrufwahlm”glichkeit '1' mit Gruppenrufwahlm”glichkeit Dadurch kann im Rufwahldisplay auáer den Zahlen 0 bis 9 auch das Notonzeichen "-" eingestellt werden, das stellvertretend fr den Gruppenruf steht. Damit k”nnen komplette 10er, 100er oder 1000er Gruppen gerufen werden. 2. Kodierstelle '0' Kennungsanzeige Sekund„rtelegramm nach Auswertung '1' Kennungsanzeige Prim„rtelegramm nach Auswertung '2' stetige Kennungsanzeige Sekund„rtelegramm (ohne Auswertung) '3' stetige Kennungsanzeige Prim„rtelegramm (ohne Auswertung) Weiteres siehe unter Kennungsanzeigefilter (Position 56) 3. Kodierstelle '0' Sendeberechtigung (Sendetaste) unabh„ngig von Anruf '1' Sendeberechtigung (Sendetaste ) nur nach Anruf bzw. nach Rufabgabe 4. Kodierstelle '0' Sendeberechtigung (Sendetaste) unabh„ngig von der Kanalbelegung '1' Sendeberechtigung (Sendetaste) nur bei freiem Kanal 5. Kodierstelle '0' Rufaussendung immer m”glich '1' Rufaussendung nur bei freiem Kanal 6. Kodierstelle '0' Sendertastung zwischen Prim„r-, Sekund„r- und Terti„rruf '1' keine Sendertastung zwischen Prim„r-, Sekund„r- und Terti„rruf 7. Kodierstelle An dieser Stelle kann ab Strg-Version A201 die Art der Display- und Tastenbeleuchtung am Hbt62 und HA8 kodiert werden: '0' Beleuchtung dauernd aus; LED-Anzeige am Hbt8: gedimmt '1' Beleuchtung dauernd ein; LED-Anzeige am Hbt8: normale Helligkeit '2' Beleuchtung bei jeder Tastenbet„tigung fr ca. 3s ein; LED-Anzeige am Hbt8 wird bei jeder Tastenbet„tigung fr ca. 3s auf normale Helligkeit geschaltet 8. Kodierstelle An dieser Stelle kann ab Strg-Version A120 der Tastenpiep des Hbt8, Hbt62 oder des HA8 kodiert werden: '0' kein Tastenpiep '1' Tastenpiep eingeschaltet Standardwert: 0 0 0 0 0 0 - 1 (ab A201: 0 0 0 0 0 0 1 1) Position 37 ----------- Hier wird die maximale Sendezeit festgelegt. Die gewnschte Zeit wird rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 s eingetragen. Fhrende Nullen sind voranzustellen. Bei fehlender Eintragung ist die Sendezeit unbegrenzt. Position 38 ----------- Unter dieser Position kann die Sendervorlaufzeit zwischen dem Hochtasten des Senders und dem Beginn des Rufes eingetragen werden. Diese programmierbare Vorlaufzeit enth„lt also die Hochtastzeit des Sen- ders von ca. 20 ms, so daá sich der erlaubte kodierbare Bereich zwischen (0,02 und 0,99) s befindet. Nach dem L”schvorgang ist der Wert 0,12 s einprogrammiert (die ZVEI-Em- pfehlung fr Tonfolgen fordert mindestens 100 ms unmodulierten Tr„gervor- lauf). Fr digitale Rufe werden mindestens 50 ms empfohlen. Weitere Zeiten (z.B. Tastenerkennungszeiten, Oszillator-Einstellzeiten) sind nicht in der Sendervorlaufzeit enthalten. Standardwert: 0, 1 2 s Position 39 ----------- Hier wird die Quittungsreaktionszeit zwischen dem Erkennen eines selekti- ven Anrufes (bei Mehrfachruf bezogen auf den Prim„rruf) und dem Hochtasten des Senders festgelegt. Die Auswertezeit ist nicht eingeschlossen. Die Zeit kann wahlweise zwischen (0,00 und 0,99)s programmiert werden. Als typische Quittungsreaktionszeit fr Tonfolgen werden 100 ms empfohlen. (Fr ZVEI-Digital ist eine Reaktionszeit von 0,15 s gefordert; ca. 50 ms betr„gt die Auswertezeit bei ZVEI-Digital). Fr Digitalruf mit Kennungsbertragung im Sekund„rruf und aktivierter Kennungsanzeige muá die Zeit auf ca. 0,20 s verl„ngert werden. Standardwert: 0, 1 0 s Position 40 ----------- Unter dieser Position kann ein Quittungskanal, das Digitalrufsystem und die Quittungsabh„ngigkeit der Lautsprecher”ffnung programmiert werden. 1. Kodierstelle Zehnerstelle des Quittungskanals 2. Kodierstelle Einerstelle des Quittungskanals Unter den ersten beiden Kodierstellen kann ein Quittungskanal programmiert werden, welcher bewirkt, daá nach einem selektiven Anruf zun„chst auf dem eingestellten Kanal und danach auf dem Quittungskanal quittiert wird (an- schlieáend schaltet das Ger„t auf den eingestellten Kanal zurck). Sind beide Kan„le identisch oder wurde kein Quittungskanal programmiert, so wird immer nur einmal auf dem eingestellten Kanal quittiert, sofern eine Quittung programmiert wurde. Die Eingabe eines Quittungskanals erfolgt dezimal, wobei die Kan„le 01-99 zul„ssig sind (00 bedeutet, daá kein Kanal programmiert ist). 3. Kodierstelle '0' ZVEI-Standard (Prim„r und Sekund„rtelegramm) '1' ZVEI-erweitert (nur Prim„rtelegramm) An der dritten Kodierstelle erfolgt die Auswahl des Digitalrufsystems. Es wird unterschieden zwischen ZVEI-Standard (Prim„r- und Sekund„rtelegramm) und ZVEI-erweitert (nur Prim„rtelegramm). Wird ZVEI-erweitert gew„hlt, wird unter Verzicht des Rauten- und Herstel- lerkennzeichens eine 3-stellige Kennung an der 3. bis 5. Stelle bertra- gen. In diesem Fall mssen die digitalen Auswerter an der 3. bis 5. Stelle mit dem Notonzeichen '-' programmiert werden. Die digitalen Geberkodierungen und die digitalen Quittungstelegramme ms- sen an der 3. bis 5. Stelle die eigene Kennung beinhalten. 4. Kodierstelle '0' Lautsprecher”ffnung unabh„ngig von digitaler Quittungsauswertung '1' Lautsprecher”ffnung abh„ngig von digitaler Quittungsauswertung An der vierten Kodierstelle kann die Lautsprecher”ffnung in Abh„ngigkeit von der digitalen Quittungsauswertung programmiert werden (nur sinnvoll in reinen Digitalrufnetzen). Wird 'Lautsprecher”ffnung unabh„ngig von digitaler Quittungsauswertung' kodiert, erfolgt die Lautsprecher”ffnung nach jeder Rufabgabe. Bei Kodierung 'Lautsprecher”ffnung abh„ngig von digitaler Quittungsauswer- tung' wird der Lautsprecher erst nach Rufabgabe und nach Auswertung der empfangenen Quittung ge”ffnet. In gemischten Funknetzen (Digitalruf + Tonfolge) erfolgt grunds„tzlich keine Quittungsauswertung; der Lautsprecher wird nach Rufabgabe stets ge- ”ffnet. Standardwert: 0 0 0 0 Position 41 ----------- Bei programmierter Position wird kein Cursor im Display aktiviert, d.h. die maximal zweistellige Anzeige ist nur mit der Inkrement- bzw. Dekre- menttaste zu ver„ndern (bei Betrieb mit Hbt 8 notwendig). Die einstellbare Rufnummer kann nur Werte zwischen der programmierten minimalen und maximalen Rufnummer annehmen. Werden zweistellige Nummern eingetragen, so erscheint auch das Display zweistellig. Wird nur eine einstellige Rufnummer gewnscht, so mssen die Zehnerdekaden mit '-' eingetragen werden. Die Anzahl der programmierten 'F' bei den Rufkodierungen muá entsprechend gew„hlt werden ( z.B. '1234F' oder '123FF'). 1. Kodierstelle Zehnerdekade der minimalen Rufnummer 2. Kodierstelle Einerdekade der minimalen Rufnummer 3. Kodierstelle wird nicht verwendet 4. Kodierstelle Zehnerdekade der maximalen Rufnummer 5. Kodierstelle Einerdekade der maximalen Rufnummer Position 42 ----------- Bei dieser Position werden Monitor- und Lautsprechersteuerfunktionen fest- gelegt. 1. Kodierstelle '0' Lautsprecher unver„ndert beim Abheben des Hbt62 aus Halterung '1' Lautsprecher eingeschaltet beim Abheben des Hbt62, bzw. abgeschaltet, wenn Hbt62 in Halterung eingeh„ngt 2. Kodierstelle '0' kein 3-Ton-Reset durch Tonfolgeauswerter '1' mit 3-Ton-Reset durch Tonfolgeauswerter (schlieáen des Lautsprechers sprechers, wenn die ersten drei T”ne einer Tonfolge mit denen der programmierten Auswertertonfolge bereinstimmen, der analoge Selek- tivrufauswerter aber nicht anspricht. 3. Kodierstelle '0' bet„tigte Monitortaste hat keinen Einfluá auf die Rauschsperre und den CTCSS-Auswerter '1' Mith”ren, solange die Monitortaste bet„tigt wird; dabei sind Rausch- sperre und CTCSS-Auswerter unwirksam 4. Kodierstelle '0' automatische Lautsprecherl”schzeit unabh„ngig von der Kanalbelegung '1' automatische Lautsprecherl”schzeit wird bei belegtem Kanal angehalten 5. Kodierstelle '0' Lautsprecher 'aus' nach Ger„teeinschalten '1' Lautsprecher 'ein' nach Ger„teeinschalten 6. Kodierstelle '0' Monitorfunktion: nur L”schen '1' Monitorfunktion: alternierend EIN-AUS '2' Lautsprecher ist nicht abschaltbar '3' Lautsprecher”ffnung nur nach Anruf bzw. nach Rufabgabe Standardwert: 0 0 0 0 0 1 Position 43 ----------- Unter dieser Position wird die automatische Lautsprecherl”schzeit program- miert. Die gewnschte Zeit wird rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 s eingetragen. Fhrende Nullen sind voranzustellen. Die Zeit z„hlt nach dem ™ffnen des Lautsprechers durch Sende-, Ruf- oder Monitortastenbet„tigung oder nach Rufauswertung und wird bei belegtem Kanal unterbrochen, sofern dies unter Position 42/4. Kodierstelle programmiert wurde. Mit Ablauf der automatischen Lautsprecherl”schzeit wird der Scanner auto- matisch gestartet, sofern er programmiert und eingeschaltet ist. Position 44 ----------- Bei dieser Positon werden die akustischen Signalfunktionen festgelegt: 1. Kodierstelle: Anrufton des Sammelrufauswerters 2. Kodierstelle Anrufton des Gruppenrufauswerters 3. Kodierstelle Anrufton des selektiven Analogrufauswerters 4. Kodierstelle Anrufton des selektiven Digitalrufauswerters 1 5. Kodierstelle Anrufton des selektiven Digitalrufauswerters 2 Programmierm”glichkeiten des Anruftones fr o.a. Auswerter '0' : kein Anrufton '1' : ununterbrochener Anrufton mit 730 ms Tonl„nge, (Standard: Selektivruf) '2' : unterbrochener Anrufton mit 2 x 370 ms Tonl„nge, (Standard: Gruppenruf) '3' : unterbrochener Anrufton mit 3 x 240 ms Tonl„nge, (Standard: Sammelruf) Standardwert: 3 2 1 1 1 Position 45 ----------- Unter dieser Position werden die geberseitigen Notruffunktionen festge- legt: 1. Kodierstelle '0' normale Notrufsignalisierung '1' stiller Notruf, d.h. der Lautsprecher bleibt w„hrend der Empfangs- phase geschlossen. 2. Kodierstelle '0' keine Fernl”schung und kein selektiver Anruf m”glich '1' Fernl”schung kann durch analoge Selektivrufauswertung oder digitale Selektivrufauswertung mit BAK 6 erfolgen. Der Lautsprecher kann bei "Stillem Notruf" mit BAK 1 ge”ffnet werden. '2' Fernl”schung kann durch analoge Selektivrufauswertung oder digitale Selektivrufauswertung mit BAK 1 oder BAK 6 erfolgen. (Erst ab Strg-Version A122 m”glich) 3. Kodierstelle '0' Funkger„t w„hrend des Notrufs abschaltbar '1' Funkger„t w„hrend des Notrufs nicht abschaltbar 4. Kodierstelle legt fest, wie der Notruf ausgel”st wird. Der Taste, die den Notruf ausl”sen soll, muá bei der Programmierposition 'Tastenbelegung' (Position 103-112) die Rufkodierung 9 zugewiesen werden. Die Notruf- kennung ist in der Rufkodierung 9 (Position 146-149) einzutragen. '0' Ausl”sung durch Taste mit Rufkodierung 9 '1' Ausl”sung durch Taste mit Rufkodierung 9 + Sendetaste '2' Ausl”sung durch Taste mit Rufkodierung 9 + Monitortaste 5. und 6. Kodierstelle Hier kann die Verz”gerungszeit (Zeit bis Notruffunktion gestartet wird) im Bereich von (0 bis 25)s eingetragen werden. Stoppen der Not- rufausl”sung durch Loslassen der Taste innerhalb der Verz”gerungszeit 7. und 8. Kodierstelle Hier kann die akustische Vorwarnzeit (Zeit bis Notruf gesendet wird) im Bereich von (0 bis 25)s eingetragen werden. Stoppen der Notrufaus- l”sung nur durch Ausschalten des Ger„tes w„hrend der Vorwarnzeit. NOTRUF BEI AUSGESCHALTETEM GERŽT: Die Notrufaktivierung am ausgeschaltetem Ger„t ist ab Strg-Version A120 und nur dann m”glich, wenn zur Ausl”sung die externe Ruftaste programmiert ist. Zus„tzlich ist auf der Steuerleiterplatte der Widerstand R1006 mit 0R zu bestcken. Das Einschalten des Ger„tes und die Notrufaussendung erfolgt dann immer auf dem ersten Kanal, der in 'Tastenbelegung F' (Position 113) eingetragen ist. Die Notrufkennung ist im Rufkodierungsblock 9 einzutragen und der externen Ruftaste zuzuweisen. Um das Ausschalten mit der externen Ruftaste w„hrend des Notrufs zu verhindern, sollte die 3.Kodierstelle in Pos. 45 mit '1' programmiert werden. Position 46 ----------- Bei dieser Position werden die Folgekontaktfunktionen festgelegt: 1. Kodierstelle Reaktion durch Sammelrufauswertung 2. Kodierstelle Reaktion durch Gruppenrufauswertung 3. Kodierstelle Reaktion durch selektiven Analogrufauswerter 4. Kodierstelle Reaktion durch selektiven Digitalrufauswerter 1 5. Kodierstelle Reaktion durch selektiven Digitalrufauswerter 2 Folgende Programmierm”glichkeiten bestehen: '0' : keinen Einfluá auf Folgekontakt (Standard: Sammelrufauswertung und Gruppenrufauswertung) '1' : andauerndes Schlieáen des Folgekontakts '2' : andauerndes ™ffnen des Folgekontaktes '3' : zeitgesteuertes Schlieáen des Folgekontaktes, wobei die Abfallzeit unter der Position 47 zu programmieren ist (Standard: Selektivrufauswertung) Standardwert: 0 0 3 3 3 Position 47 ----------- Bei dieser Position wird die Abfallzeit des Folgekontaktes festgelegt. Die Zeit ist rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 s einzutragen, wobei fhrende Nullen voranzustellen sind. Standardwert: 0 0 0 1, 0 s Position 48 ----------- Unter dieser Position wird die Frequenzreihe fr die Tonfolge, den Einzel- und Doppelton festgelegt. 1. Kodierstelle '0' Tonfolge und Einzeltonfrequenzreihe: ZVEI 1 '1' Tonfolge und Einzeltonfrequenzreihe: ZVEI 2 '2' Tonfolge und Einzeltonfrequenzreihe: CCIR 100 ms '3' Tonfolge und Einzeltonfrequenzreihe: EIA '4' Tonfolge und Einzeltonfrequenzreihe: EEA '5' Tonfolge und Einzeltonfrequenzreihe: CCIR 70 ms 2. Kodierstelle '0' Doppeltongeber gem„á Doppeltontabelle 1 '1' Doppeltongeber gem„á Doppeltontabelle 2 '2' Doppeltongeber gem„á Doppeltontabelle 3 '3' Doppeltongeber gem„á Doppeltontabelle 4 Standardwert: 0 0 Position 49 ----------- Hier wird die Tonl„nge fr den Einzel- und Doppelton festgelegt. Sie kann im Bereich von (0,0 bis 9,9)s gew„hlt werden. Erfolgt kein Eintrag, so ist die Tonl„nge von der Dauer der Tastenbet„tigung abh„ngig. Die Maximalzeit ist jedoch auf 19 s begrenzt. Position 50 ----------- Diese Position legt die Abstandszeit zwischen analogem Prim„r- und Sekun- d„rruf fest. Sie kann im Bereich von (0,00 bis 0,99)s variiert werden. Standardwert: 0, 4 0 s Position 51 ----------- Diese Position legt die Abstandszeit zwischen analogem Sekund„r- und Ter- ti„rruf fest. Sie kann im Bereich von (0,00 bis 0,99)s variiert werden. Standardwert: 0, 4 0 s Position 52 ----------- An dieser Stelle kann die Anzahl der Rufwiederholungen fr den Digitalruf nach ZVEI eingetragen werden. Abh„ngig vom Betriebsartenkennzeichen (BAK), d.h. mit oder ohne Quittungserwartung, k”nnen die Rufwiederholzyklen pro- grammiert werden (Ausnahme: BAK 3 und 4). Bei Quittungserwartung sind die Rufwiederholungen als Maximalwert zu verstehen, da bei der ersten richtig erkannten Quittung abgebrochen wird. 1. und 2. Kodierstelle Anzahl der Rufwiederholungen ohne Quittungserwartung (0-15) bei BAK 5, 7, B, D und E 3. Kodierstelle wird nicht verwendet 4. und 5. Kodierstelle Anzahl der Rufwiederholungen mit Quittungserwartung (0-15) bei BAK 0, 1, 2, 6, 8, 9, A und C Standardwert: 0 0 - 0 2 Position 53 ----------- Bei dieser Position wird ein Digitalruf gem„á BOSCH-Telegramm program- miert. Die Digitalrufkennung erscheint bei jeglicher Sendertastung, wenn die Sendetaste fr Kennungsabgabe in Position 103 ff programmiert ist. Der Digitalruf nach BOSCH-Telegramm kann auch mit Tonfolge und Digitalruf nach ZVEI kombiniert werden. Wird ein 'F' eingetragen, wird eine Rufwahl mittels Rufwahldisplay erm”g- licht. Der Eintrag des Notonzeichens '-' an beliebiger Stelle bewirkt, daá diese Stelle beim Kennungsauswerter dunkelgesteuert bleibt. Beispiele: Kodierung: 1234F Anzeige beim Kennungsauswerter: 1234x 12F4F 12x4x 12-4F 12 4x 123-- 123 (x: abh„ngig von der Rufwahleingabe) Position 54 ----------- Bei dieser Position wird eine digitale Taxikennung programmiert. Die Ken- nung erscheint bei jeglicher Sendertastung, wenn die Sendetaste fr Ken- nungsabgabe in Position 103 ff programmiert ist. Die Taxikennung kann auch mit Tonfolge und Digitalruf nach ZVEI kombiniert werden. Wird ein 'F' eingetragen, wird eine Rufwahl mittels Rufwahldisplay erm”g- licht. Der Eintrag des Notonzeichens '-' an beliebiger Stelle bewirkt, daá diese Stelle beim Kennungsauswerter dunkelgesteuert bleibt. Beispiele: Kodierung: 123F Anzeige beim Kennungsauswerter: 123x -124 124 --1F 1x (x: abh„ngig von der Rufwahleingabe) Bei Verwendung der Taxikennung ist die Sendervorlaufzeit (Pos. 38) auf 150 ms programmieren. Position 55 ----------- Die Digitalrufwiederholzeit ist die Abstandszeit, nach welcher die Digi- talrufkennung wiederholt wird, wenn die Sendetaste ununterbrochen gedrckt bleibt. Die Zeit muá rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 s eingetra- gen werden. Fhrende Nullen sind voranzustellen. Wird keine Wiederholzeit programmiert, so erfolgt die digitale Kennung nur einmal zu Beginn einer Sprechphase. Diese Position hat fr den Digitalruf nach ZVEI, das BOSCH-Telegramm und die digitale Taxikennung Gltigkeit. Position 56 ----------- Mit dem Kennungsanzeigefilter kann festgelegt werden, ob, wieviel und welche Stellen als Kennungsauswerter zur Anzeige gebracht werden. Eine Kennungsanzeige erscheint ebenfalls im Rufnummerndisplay. Zur Unterschei- dung von der selbst eingestellten Rufnummer werden Kennungsanzeigen prin- zipiell mit Dezimalpunkten angezeigt. Beispiel: Rufnummerndarstellung Kennungsdarstellung 1 2 3 4 5 1.2.3.4.5 Der Kennungsauswerter kann in Abh„ngigkeit von Position 36 Prim„r- oder Sekund„rtelegramme anzeigen, wobei dort entschieden wird, ob eine konti- nuierliche Kennungsanzeige (ohne Auswertung) oder eine Kennungsanzeige nach Auswertung durch Digitalrufauswerter 1 oder 2 erfolgt. Die Festlegung, welche Stellen (1-8) zur Anzeige gebracht werden, erfolgt durch Einprogrammieren eines 'F' an den gewnschten Stellen. Die rest- lichen, nicht anzuzeigenden Stellen werden mit den Nummern des anzuzeigen- den Telegrammes programmiert. Žhnlich wie beim Digitalrufauswerter k”nnen die einzelnen Stellen auch mit dem Zeichen '-' ignoriert werden, d.h. sie werden bei der Kennungsauswertung nicht bercksichtigt. Beispiel: Anzeige von Prim„rruf (Anzeige nach Auswertung) Prim„rruf Sekund„rruf Auswerter Kennungsfilter Anzeige -------------------------------------------------------------------------- 12345678 XXXXXXXX 12345678 123456FF 7.8. 12345678 XXXXXXXX 12345678 123478FF keine 12345678 XXXXXXXX 12345678 123F--FF 4.7.8. 12345678 XXXXXXXX 12345699 123F--FF keine Beispiel: Anzeige von Sekund„rruf (Anzeige nach Auswertung) Prim„rruf Sekund„rruf Auswerter Kennungsfilter Anzeige -------------------------------------------------------------------------- 12345678 11112345 12345678 111123FF 4.5. 12345678 11112345 12345678 111144FF keine 12345678 11112345 12345678 111F--FF 1.4.5. 12345678 11112345 12345699 111F--FF keine Die Programmiersymbole sind der Symboltabelle zu entnehmen: Position 57 ----------- Die postalische Kennung (digital) dient der Identifizierung des jeweiligen Funkteilnehmers. Die invertierte Blocksynchronisation vermeidet Kollisio- nen mit normalen Telegrammen. Sie wird zu Beginn jeden Rufes oder bei Be- t„tigen der Sendetaste nach 10 Sekunden zum ersten Mal und danach alle 120 Sekunden wiederholt ausgesendet. Die Teilnehmernummer wird in der Bundesrepublik Deutschland von der Deutschen Bundespost Telekom festgelegt und gliedert sich wie folgt: Stelle 1 und 2: Funkst”rungsmeástellen Stelle 3 und 4: Dienst Stelle 5 bis 8: Netznummer Diese Position hat fr alle Kan„le Gltigkeit. Die Programmiersymbole sind der Symboltabelle zu entnehmen: Position 58 ----------- Der Terti„rruf ist ein Analogruf, welcher im Anschluá eines programmierten Sekund„rrufes ausgesandt wird. Wurde bei einer Ruftaste kein analoger Se- kund„rruf programmiert, so wird auch ein programmierter Terti„rruf nicht ausgesandt. Ist die Abstandszeit (Position 51) mit 0 programmiert, so wird der Ter- ti„rruf unmittelbar an den Sekund„rruf angeh„ngt. In diesem Fall findet auch an erster Stelle des Terti„rrufes eine automatische Wiederholtonbil- dung statt, wenn sie identisch mit der letzten des Sekund„rrufes ist. Position 59 ----------- Unter dieser Position werden die CTCSS-Parameter wie folgt festgelegt: 1. Kodierstelle '0' kein Abschalten des CTCSS-Auswerters bei abgehobenem HA8/Hbt62 '1' Abschalten des CTCSS-Auswerters bei abgehobenem HA8/Hbt62 2. Kodierstelle '0' keine Sendernachlaufzeit '1' 300 ms Sendernachlaufzeit ohne CTCSS-Ton 3. Kodierstelle '0' normaler CTCSS-Betrieb '1' inverser CTCSS-Betrieb, d.h. der Lautsprecher wird bei Empfang des programmierten CTCSS-Tones abgeschaltet. Standardwert: 0 1 0 Position 60-67 -------------- Unter diesen Positionen werden die CTCSS-Auswerter und CTCSS-Geber-Fre- quenzen programmiert. Es k”nnen drei CTCSS-Bl”cke programmiert werden (A, B und C), wobei der Block A fr alle Kan„le gltig ist, sofern nicht durch Eintragungen in Block B oder C diverse Kan„le anderweitig programmiert werden. 1. Kodierstelle Gruppennummer 2. und 3. Kodierstelle Tonnummer Die Eingabe des Gebers und Auswerters erfolgt dreistellig, wobei die erste Stelle die Gruppennummer und die restlichen Stellen die Tonnummer festle- gen. Jede Geberstelle kann mit 'F' besetzt werden. Die Auswerterstellen k”nnen nur gemeinsam mit den Geberstellen ber die Rufwahlanzeige ver„ndert wer- den. Dadurch besteht die M”glichkeit auch die CTCSS-Frequenzen mittels der Rufwahlanzeige zu ver„ndern. Werden hierbei unzul„ssige Werte eingestellt, wirken diese wie nicht programmierte Parameter. Es darf nicht gleichzeitig Rufwahl fr CTCSS und Ruffolgen kodiert werden! Die Gruppen- und Tonnummern fr die gewnschte CTCSS-Frequenz sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Position 68, 69, 79, 80, 91, 92 ------------------------------ Unter diesen Positionen werden die digitalen Auswerter programmiert. Die Kodierung des Auswerters sollte in Anlehnung an die ZVEI-Empfehlung erfol- gen (siehe auch unter Pos. 114 - 149 'Telegramm nach ZVEI'). Die erforderlichen Symbole sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Die Symbole '-' und 'F' haben folgende Sonderfunktionen: '-' bedeutet, die Stelle wird nicht in die Auswerterprfung mit einbezo- gen, d.h. es werden an diesen Stellen alle Werte als richtig erkannt. 'F' bedeutet Auswerterwahl (frei w„hlbare Stelle) mittels Display. Das Auswerterwahlsymbol 'F' bewirkt, daá die Stellen an denen ein 'F' pro- grammiert ist, ber die Anzeige in einem besonderen Betriebsmode ver- „ndert werden k”nnen. Eingetragene 'F' erscheinen in der Anzeige immer rechtsbndig, mit Ausnahme der Statusstelle, die linksbndig erscheint. Der Gruppenrufauswerter ist immer aktiv und wird nur vom Rufenden be- stimmt, indem dieser an der letzten, den letzten beiden oder den letzten drei Stellen den HEX-Wert 'F' sendet. Die erste Kodierstelle, d.h. das Betriebsartenkennzeichen BAK sollte immer '1'oder '2' (abh„ngig ob mobil oder ortsfest) programmiert werden. Um so- wohl Mobilteilnehmer als auch die Leitstelle mit einer Ruftaste und Ruf- wahl rufen zu k”nnen, empfiehlt es sich, entgegen der ZVEI-Empfehlung, fr alle Teilnehmer das BAK '-' zu verwenden. Die Sonderfunktionen (Trennruf, Vorrangruf, Statusabfrage, Statusbermitt- lung und Notruf) sind immer aktiviert und werden vom Rufenden bestimmt. Die restlichen sieben Stellen mssen jedoch auch bei den Sonderfunktionen bereinstimmen. In šbereinstimmung mit der ZVEI-Empfehlung sollte die zweite Kodierstelle (Statusstelle) immer mit '-' kodiert werden, da der Status kein Ausschei- dungsmerkmal zum Anrufen ist. Ein empfangener Notruf wird durch die blinkende Meldung 'HELP' angezeigt. Position 70, 81, 93 ------------------- Unter diesen Positionen werden die analogen Selektivrufauswerter program- miert. Dazu wird von links beginnend die gewnschte Auswerternummer einge- tragen. Je nach Anzahl der eingetragenen Stellen wird die L„nge der Ton- folge festgelegt. Die erforderlichen Programmiersymbole sind der Tabelle zu entnehmen. Ein eventuell erforderlicher Wiederholton muá nur dann be- achtet werden, wenn ein unter Position 35 programmierter Scanningstoppton mit dem ersten Ton der analogen Tonfolge bereinstimmmt. In allen anderen F„llen erfolgt eine automatische Wiederholtonbildung. Die Symbole '-' und 'F' haben folgende Funktionen: '-' bedeutet, die Stelle wird nicht in die Auswerterprfung mit einbezo- gen, d.h. es werden an diesen Stellen alle Werte als richtig erkannt. 'F' bedeutet Auswerterwahl (frei w„hlbare Stelle) mittels Display. Das Auswerterwahlsymbol 'F' bewirkt, daá die Stelle ber die Anzeige in einem besonderen Betriebsmode vom Anwender ver„ndert werden kann. Eingetragene 'F' erscheinen immer rechtsbndig, mit Ausnahme der Sta- tusstelle, die linksbndig erscheint. Beispiele: 12345 1234- 123-- 123-5 ---------- Programmieren einer analogen Kennungsunterdrckung -------------------------------------------------- Eine programmierte Kennungsunterdrckung bewirkt, daá nach dem Erkennen des ersten Tones einer Tonfolge fr die Zeit der restlichen T”ne der Laut- sprecher stummgeschaltet wird. Diese Funktion wird aktiviert, indem ein analoger Tonfolgeauswerter wie folgt programmiert wird: 1. Stelle entspricht dem 1. Ton der zu unterdrckenden Tonfolge 2. bis 5. Stelle wird mit dem Notonzeichen '-' programmiert. Beispiele: 9---- A---- E---- Position 71, 82, 94 ------------------- Unter diesen Positionen werden die analogen Gruppenrufauswerter program- miert. Die erste Stelle, die kein Notonzeichen '-' enth„lt, gibt die Stel- le an, ab der eine Gruppenrufauswertung vorgenommen wird. Sie entspricht der maximalen Gruppengr”áe. Belegt man die nachfolgenden Stellen mit wei- teren Gruppenruffrequenzen, so werden diese ebenfalls in die Prfung mit einbezogen. Fllt man sie mit '-' aus, werden sie ignoriert. Die erforder- lichen Programmiersymbole sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Ein eventuell erforderlicher Wiederholton muá nicht beachtet werden (automatische Wiederholtonbildung). Die Symbole '-' und 'F' haben folgende Funktionen: '-' bedeutet, wenn am Anfang angeordnet wird die Stelle nicht mit in die Gruppenruf- auswerterprfung einbezogen, d.h. es wird an dieser Stelle šberein- stimmung mit der Selektivrufauswerterkodierung geprft; wenn nach einer gltigen Gruppenrufstelle angeordnet wird die Stelle nicht mit in die Gruppenrufauswerterprfung einbezogen, d.h. es werden an dieser Stelle jeder beliebige Ton oder kein Ton als richtig erkannt 'F' ohne Funktion; eine Rufwahl ist nicht m”glich Der Tonfolgeauswerter beginnt jede Auswertung mit den Stellen der Selek- tivrufkodierung. Nach der zweiten Stelle berprft er die Selektivruf- und die Gruppenrufkodierung. Wird ein Ton aus der Gruppenrufkodierung empfan- gen, wechselt er zur Gruppenruffolge und berprft die Kodierung bis zur letzten kodierten Gruppenrufstelle. Beispiele: Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 0-- 120xx = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 77- 1237x = Gruppenrufauswertung 1277x = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = AAA 1234A = Gruppenrufauswertung 123AA = Gruppenrufauswertung 12AAA = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 000 12340 = Gruppenrufauswertung 12300 = Gruppenrufauswertung 12000 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 040 12340 = Gruppenrufauswertung 12040 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = -00 12340 = Gruppenrufauswertung 12300 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = --0 12340 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 078 12348 = Gruppenrufauswertung 12378 = Gruppenrufauswertung 12078 = Gruppenrufauswertung x = beliebiger oder kein Ton Position 72, 83, 95 ------------------- Unter diesen Positionen werden die Sammelrufauswerter programmiert. Die gewnschten Frequenzen und die erforderlichen Programmiersymbole sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Die Symbole '-' und 'F' haben folgende Funktionen: '-' bedeutet, Sammelrufauswerter ist nicht aktiviert 'F' ohne Funktion; eine Rufwahl ist nicht m”glich Die Tondauer des Sammelrufes ist geberseitig unter Position 49 mit t > 1s einzutragen. Position 73-76, 84-87, 96-99 ---------------------------- Unter diesen Positionen werden die digitalen und analogen Quittungsrufe programmiert. Die Kodierung der Quittung sollte in Anlehnung an die ZVEI-Empfehlung erfolgen (siehe auch unter Pos. 114 - 149 'Telegramm nach ZVEI'). Es werden immer nur die Quittungen aus dem Block (A, B oder C) ausgesen- det, bei dem auch ein Auswerter angesprochen wurde. Dabei aktiviert der Digitalrufauswerter die digitale und der Analogrufauswerter die analoge Quittung. Der Digitalrufauswerter 1 aktiviert im Anschluá an die digitale Quittung zus„tzlich die analoge Quittung. Besonderheiten: 1. Eine Terti„rquittung ist nicht m”glich 2. Werden digitale Prim„rquittungen mit 'F' programmiert, so werden an den Stellen 3 bis 8 die entsprechenden Stellen des ausgewerteten Prim„r- telegramms eingesetzt. Rufwahl an der Statusstelle (2.Stelle) der digi- talen Prim„rquittung und Status- und Rufwahlstellen (2. bis 8.Stelle) der digitalen Sekund„rquittung werden durch die Anzeige im Rufwahldis- play ersetzt. Position 77, 78, 88, 89, 100, 101 --------------------------------- Hier werden die digitalen und analogen Rufumleitungen programmiert. Es werden immer nur die Rufumleitungen aus dem Block (A, B oder C) ausgesen- det, bei dem auch ein Auswerter angesprochen wurde. Dabei aktiviert der Digitalrufauswerter die digitale und der Analogrufauswerter die analoge Rufumleitung. Der Digitalrufauswerter 1 aktiviert im Anschluá an die digitale Rufumlei- tung auch die analoge Rufumleitung. Bei der digitalen Rufumleitung wird, wenn das Kennungsanzeigefilter auf Sekund„rtelegramm programmiert und ein solches empfangen wurde, das em- pfangene Sekund„rtelegramm der Rufumleitung als Sekund„rtelegramm ange- h„ngt (Kennungsweiterreichung). Position 103-113 ---------------- An diesen Positionen kann jeder programmierbaren Taste eine Rufkodierung oder eine Sonderfunktion zugewiesen werden. Es k”nnen sechs Tastenbele- gungsbl”cke programmiert werden (A, B, C, D, E und F) wobei der Block A fr alle Kan„le gltig ist, sofern nicht durch Eintragungen in Block B, C, D, E oder F diverse Kan„le anderweitig programmiert werden. Die Eintra- gungen erfolgen 8-stellig mit folgender Bedeutung: 1. Kodierstelle: Funktionscode fr Ruftaste 1 2. Kodierstelle: Funktionscode fr Ruftaste 2 3. Kodierstelle: Funktionscode fr Ruftaste 3 ( HM 8, ML 8, HA8: S3 ) 4. Kodierstelle: Funktionscode fr externe Ruftaste 5. Kodierstelle: Funktionscode fr Sendetaste 6. Kodierstelle: Funktionscode fr Sondertaste ( HA8: S1 ) 7. Kodierstelle: Funktionscode fr Monitortaste 8. Kodierstelle: Funktionscode fr Cursortaste ( HA8: S2 ) ************************************************************************** Funktionscode Bedeutung ------------------------------------------------------------------ 0 - Taste deaktiviert bzw. ohne Kennung bei PTT 1 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 1 2 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 2 3 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 3 4 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 4 5 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 5 6 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 6 7 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 7 8 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 8 9 - Rufaussendung gem„á Rufkodierung 9 A - Monitorfunktion H - Umschaltefunktion Kanal-Rufanzeige C - Cursorfunktion U - Ein-Aus-Funktion fr QRE-Betrieb E - Ein-Aus-Funktion fr Scanning-Betrieb L - Folgekontakt abschalten ( wenn andauerndes Schlieáen des Folgekontakts in Pos. 46 programmiert ist) ************************************************************************** PTT-Kennungskodierung --------------------- Im Tastenkodierungsfeld fr die PTT-Taste wird bestimmt, welche Rufkodie- rung als PTT-Kennung gesendet wird. Soll die Auswerterkodierung gesendet werden, muá diese in dem entsprechenden Rufkodierungsblock eingetragen werden Notruf-Kennungskodierung ------------------------ Der Taste, die den Notruf ausl”sen soll, muá im gewnschten Tastenkodie- rungsfeld (Position 103-112) die Rufkodierung 9 zugewiesen werden. Zur Aktivierung des Notrufgebers muá zus„tzlich die Position 45 program- miert werden. Als Notrufkennung wird die Rufkodierung 9 (Position 146-149) gesendet. Soll die Auswerterkodierung gesendet werden, muá diese dort eingetragen werden. Rufkodierung ------------ Folgende Sonderf„lle sind bei der Rufkodierung zu beachten: - Die PTT-Kennung ist als Rufkodierung auf die PTT-Taste zu programmieren, wenn die PTT-Kennung nach ZVEI verwendet wird. Wird ein Kennung nach dem BOSCH-Telegramm oder die Taxi-Kennung benutzt, so ist die PTT-Taste mit dem Funktionscode einer Rufkodierung zu pro- grammieren, wobei aber die verwendete Rufkodierung nicht belegt sein muá. - bei Notrufaktivierung wird automatisch Rufkodierung 9 fr die Notrufken- nung reserviert (Position 45 muá programmiert sein) Position 114-149 ---------------- Unter diesen Positionen werden die digitalen und analogen Rufkodierungen, die Kennungskodierungen fr die PTT-Taste und die Notrufkennung program- miert. Auf den Positionen k”nnen neun Bl”cke definiert werden. Jeder Block enth„lt einen digitalen und einen analogen Prim„r- sowie Sekund„rruf. Die Rufkodierungen innerhalb eines Blockes werden nacheinander wie folgt aus- gesendet: 1. Digitaler Prim„rruf 2. Digitaler Sekund„rruf 3. Analoger Prim„rruf 4. Analoger Sekund„rruf 5. Analoger Terti„rruf (Position 58) 6. Digitales BOSCH-Telegramm (Position 53) 7. Digitale Taxi-Kennung (Position 54) Programmierung einer digitalen Gebernummer ------------------------------------------ Die Programmiersymbole der digitalen ZVEI-Rufe sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Das Rufwahlsymbol 'F' bewirkt, daá die Stellen, an denen ein 'F' program- miert ist, mittels der Rufwahlanzeige ver„ndert werden k”nnen. Eingetrage- ne 'F' erscheinen in der Rufwahlanzeige immer rechtsbndig, mit Ausnahme der Statusstelle, die linksbndig erscheint. Eine Gruppenrufnummer kann wie folgt programmiert werden: 1. durch Programmieren des Symbols '-' an der 6. bis 8. Stelle 2. durch Programmieren des Symbols 'F' an der 6. bis 8. Stelle, bei gleichzeitiger Aktivierung der Gruppenrufwahlm”glichkeit in Position 36 Die Wahl der Rufnummern sollte in Anlehnung an die ZVEI-Empfehlung AK SRDS 87-3D erfolgen. ************************************************************************** Telegramm nach ZVEI: Stelle: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 --------- --- ------ ----- ---------- ----------------- Funktion: BAK - Status - Raute - Hersteller - Rufnummer 100er 10er 1er Nicht benutzte Stellen werden mit '0' gefllt. Betriebsartenkennzeichen (BAK) ------------------------------ Das Betriebsartenkennzeichen ist das Unterscheidungsmerkmal fr verschie- dene Telegrammformen: BAK Bedeutung BAK Bedeutung ---------------------------- ----------------------- 0 Statusbermittlung (Q) 8 Vorrangruf (Q) 1 Ruf zum Fahrzeug (Q) 9 Statusabfrage (Q) 2 Ruf zur Leitstelle (Q) A Reserve 3 Kennung B Reserve 4 Quittung C Reserve 5 Folgetelegramm D Frei verfgbar 6 Trennruf (Q) E Frei verfgbar 7 Reserve F Notruf Mit Q gekennzeichnete BAK erfordern eine Quittung. Status ------ Fr die šbertragung von Statusmeldungen. Die Verwendung ist nicht fest- gelegt. (Beispiel: '1'= Arbeitsaufnahme, '2'= befinde mich beim Kunden, '3'= bin beim Be- und Entladen usw.) Rautenkennzeichen ----------------- Das Rautenkennzeichen dient zur zus„tzlichen Unterscheidung innerhalb einer Herstellerkennzeichnung. Die Verwendung ist nicht festgelegt. Herstellerkennzeichen --------------------- Das Herstellerkennzeichen ist zweistellig. Die Einteilung wird vom ZVEI festgelegt. Fr BOSCH sind in der Bundesrepublik Deutschland folgende Herstellerkennzeichen zu verwenden: 11, 33, 44 bis 49. Rufnummer --------- Die Rufnummer ist dreistellig. Zuerst wird die Hunderterstelle, zuletzt die Einerstelle bertragen. ************************************************************************** Sekund„rrufe werden im Anschluá eines programmierten Prim„rrufes ausgesen- det. Wird beim Prim„r- oder Sekund„rruf das BAK = 5 (Folgetelegramm) ver- wendet, erfolgt die Aussendung des Sekund„rtelegrammes ohne erneute Block- synchronisation im direkten Anschluá an das Prim„rtelegramm. Sowohl im Prim„r- als auch im Sekund„rtelegramm k”nnen frei w„hlbare Stel- len programmiert sein, wobei im Display die Rufwahlstellen des Prim„rtele- grammes links vom Sekund„rtelegramm angezeigt werden. Die Statusstelle beider Telegramme wird immer linksbndig angezeigt. In der Summe von Pri- m„r- und Sekund„rtelegramm drfen nicht mehr als fnf 'F' programmiert werden. Programmieren einer analogen Gebernummer ---------------------------------------- Die Tonfolgen werden von links beginnend eingetragen. Die L„nge der Ton- folge entspricht der Anzahl der eingetragenen Stellen. Die Frequenzen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Ein eventuell erforderlicher Wiederholton muá nicht beachtet werden (auto- matische Wiederholtonbildung). Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Be- deutung: 'F' bewirkt Rufwahl. Durch Eintragen eines 'F' an einer oder mehreren Stellen erfolgt dort eine Rufwahl mittels Rufwahldisplay. Dabei ist die 'F'-Stelle, die am weitesten rechts steht, der Einerdekade zuge- ordnet. Ist gleichzeitig die Gruppenrufwahlm”glichkeit (Position 36) akti- viert, ist das Einstellen des Symbols '-' ber die Rufwahlanzeige an den mit 'F' programmierten Stellen m”glich. Mit dem Symbol '-' ist ein Gruppenruf einstellbar, wobei generell der erste programmierte Ton des Gruppenrufauswerters als Gruppenrufton verwendet wird. Ist der Gruppenrufauswerter nicht programmiert, wird der Ton 'A' der in Position 48 gew„hlten Tonreihe verwendet. '-' bedeutet, daá fr die Tonl„nge dieser Stelle kein Ton ausgesendet wird. Beispiele: ---------- Kodierung: 1 - - - - bedeutet: Einzelton mit Ton '1' F - - - - Einzelton mit Rufwahl 1 2 - - - Doppelton mit Ton '1' u. '2' 1 F - - - Doppelton mit Ton '1' u. Rufwahl 5 5 - - - Einzelton mit Ton '5' der Doppeltontabelle F E - - - Einzelton mit Rufwahl auch aus der Doppeltontabelle 1 2 3 - - 3-Tonfolge 1 2 F F - 4-Tonfolge mit Rufwahl an 3. und 4. Stelle 1 2 F 4 5 5-Tonfolge mit Rufwahl an 3. Stelle 1 2 3 F F 5-Tonfolge mit Rufwahl an 4. und 5. Stelle 1 2 3 - 5 4-Tonfolge mit Pause zwischen Ton 3 und Ton 5 Bei Analogrufen k”nnen bis zu drei Tonfolgen nacheinander ausgesendet wer- den (Prim„r-, Sekund„r- und Terti„rruf). Die Pausenzeiten zwischen den einzelnen Tonfolgen werden unter den Positionen 50 und 51 festgelegt. Wer- den diese zu 0 programmiert, so werden die Tonfolgen direkt aneinanderge- h„ngt, so daá eine Tonfolge von bis zu 15 T”nen programmiert werden kann. Die automatische Wiederholtonbildung funktioniert auch dann korrekt. Sollten beim Sekund„rruf und/oder Terti„rruf ebenfalls 'F' programmiert sein, verschiebt sich die Anzeige um die Anzahl der dort eingetragenen 'F' nach links. In der Summe von Prim„r-, Sekund„r- und Terti„rruf drfen nicht mehr als 5 Rufwahlstellen programmiert sein. In der Anzeige befinden sich die Rufwahlstellen des Terti„rrufes rechtsbndig, die des Sekund„r- rufes links vom Terti„rruf und die des Prim„rrufes links vom Sekund„rruf. Die Frequenzen der Doppelt”ne k”nnen der folgenden Tabelle entnommen wer- den: A L L G E M E I N E S 1. Kanalabh„ngige Kodierung --------------------------- Die kanalabh„ngige Kodierung erfolgt fr Kodierungsbl”cke in denen be- stimmte Signalisierungsfunktionen zusammengefaát werden. Die Kodierungs- bl”cke sind mit zunehmender Priorit„t versehen. Der Block A hat die nied- rigste Priorit„t, der letzte Block die h”chste Priorit„t. Sind z.B. die Bl”cke A, B und C vorhanden, gilt: Block A: niedrigste Priorit„t (kann durch Block B und C berstimmt werden) Block B: mittlere Priorit„t (kann durch Block C berstimmt werden) Block C: h”chste Priorit„t (kann nicht berstimmt werden) Die Kanalzuweisung erfolgt unter den Positionen 'Betrifft Kan„le', in dem dort die gewnschten Kanalsymbole in beliebiger Reihenfolge eingetragen werden. Eine Zuordnung kann nur fr die Kan„le 1 bis 15 getroffen werden Kanal Kanalsymbol ---------------------------- 0...9 0...9 10 A 11 H 12 C 13 U 14 E 15 L Bei den Auswerter- und Quittungskodierungen darf aber fr jeden Kanal nur jeweils ein analoger Selektivruf-, Gruppenruf-, Sammelrufauswerter, Digi- talrufauswerter 1 und Digitalrufauswerter 2 kodiert sein. Der Kodierungsblock F bei den Tastenbelegungen dient auch zur Festlegung des Notrufkanals, wenn die Notrufaktivierung am ausgeschalteten Ger„t m”glich ist. In diesem Fall muá die externe Ruftaste zur Ausl”sung des Notrufes programmiert und der Widerstand R1006 auf der Steuerungsplatte nachgerstet werden. Das Einschalten des Ger„tes und die Notrufaussendung erfolgt immer auf dem ersten Kanal, der in 'Tastenbelegung F' eingetragen ist. 2. DTMF-Betrieb (nur mit HA8 m”glich) ------------------------------------- Durch Einschalten des DTMF-Betriebes am HA8 mit der Taste S4 werden die Tasten 0-9, * und # fr die direkte Toneingabe von DTMF-T”nen vorbereitet. Im Rufwahldisplay erscheint die entsprechende Anzeige 'DTMF'. Durch Bet„- tigen der Tasten wird direkt ein DTMF-Ton gesendet. Die Tondauer fr den DTMF-Betrieb betr„gt 100 ms unabh„ngig von der Dauer der Tastenbet„tigung. Nach Abgabe eines DTMF-Tones erfolgt automatisch ein Sendernachlauf von ca. 2 s. DTMF-Ton-Tabelle: Ziffer 1: (697 und 1209) Hz Ziffer 7: (852 und 1209) Hz Ziffer 2: (697 und 1336) Hz Ziffer 8: (852 und 1339) Hz Ziffer 3: (697 und 1477) Hz Ziffer 9: (852 und 1447) Hz Ziffer 4: (770 und 1209) Hz Ziffer 0: (941 und 1336) Hz Ziffer 5: (770 und 1336) Hz Symbol *: (941 und 1209) Hz Ziffer 6: (770 und 1447) Hz Symbol #: (941 und 1477) Hz __________________________________________________________________________