Erl„uterung zur Programmierung der HFG..9 ========================================= Position 01 ----------- Bei dieser Position werden die HF-Parameter des Funkger„tes mit folgender Bedeutung definiert: 1. Kodierstelle: Frequenzband und Oszillatorfrequenzerzeugung 0 = 4m, Fosz = Fe - Fzf 1 = 2m, Fosz = Fe - Fzf (Standard 2m) 2 = 70cm, Fosz = Fe - Fzf 3 = 70cm, Fosz = Fe + Fzf 4 = 2m, Fosz = Fe + Fzf 5 = 4m, Fosz = Fe + Fzf (Standard 4m) Fosz = Oszillatorfrequenz/Empfang Fe = Empfangsfrequenz Fzf = 1. ZF-Frequenz Abh„ngig vom Frequenzbereich des 70cm-Ger„ts (oberhalb bzw. unterhalb 440 MHz) ist die Oszillatorfrequenzerzeugung beim 70cm-Ger„t wie folgt zu programmieren: Frequenzbereich unterhalb 440 MHz oberhalb 440 MHz -------------------------------------------------------------------------- Kodierung '2' mindestens eine Fe >=420 MHz mindestens eine Fe >=455 MHz Kodierung '3' alle Fe < 420 MHz alle Fe < 455 MHz 2. Kodierstelle: Kanalabstand 0 = 12,5 kHz 1 = 20 kHz 2 = 25 kHz Zum Betrieb mit gemischten Kanalrastern siehe Hinweis unter Position 02- 33/2.-8. Kodierstelle. 3. Kodierstelle: Programmiervariante Zur Vereinfachung der Eingabe bei der Programmierung und zur Steuerung der Drehschalterbelegung und Kanalwahl sind mehrere Programmiervarianten vorgesehen. 0 = R1 / 1 Kanal, Eintonruf 1 = R1+SR / 1 Kanal, Signalisierung 2 = R1+SR Scanning / kanalabh„ngige Signalisierung 3 = R5 / 1 Kanal, eine variable Eintonrufstelle 4 = R5 / 5 Kan„le, Eintonruf * 5 = R5 / 10 Kan„le, Eintonruf 6 = R5+SR / 1 Kanal, eine variable Rufstelle 7 = R5+SR / 5 Kan„le, kanalabh„ngige Signalisierung * 8 = R5+SR / 10 Kan„le, kanalabh„ngige Signalisierung 9 = R5+SR Scanning / eine variable Rufstelle + kanalabh„ngige Sign. A = C / 16 Kan„le B = C / 99 Kan„le * Bei den R5-Ger„ten mit 5 Kan„len ist die Lautst„rke ber den Dreh- schalter einstellbar, bei allen anderen Varianten ist die Lautst„rke fest oder ber Taste einstellbar. 4. Kodierstelle: Stromsparmode 0 = nicht aktiviert 1 = aktiviert Bei aktiviertem Stromsparmode wird in R1- und R5-Ger„ten (Varianten 0, 3, 4, 5) der Steuerprozessor in einen Stromsparmode versetzt. Er wird dann nur noch ca. alle 40 ms aktiv. Dadurch kann z. B. die Tastenabfrage oder die S/E-Umschaltung entsprechend verz”gert werden. Bei R1+SR-, R5+SR- und C-Ger„ten (Varianten 1, 2, 6-B) erfolgt bei aktiviertem Stromsparmode keine Auswertung unterhalb der Rauschsperren- schwelle. 5.-8. Kodierstelle: minimale und maximale Kanalnummer (01-99) An 5. und 6. Stelle wird die kleinste, an 7. und 8. Stelle wird die gr”áte einstellbare Kanalnummer eingetragen (01-99). Die Eintragung muá erfolgen - im 99-Kanal-Mode (Variante B) - wenn Scanning als Ger„tezustand vorgegeben ist (Variante 2+9) - wenn Scanning durch Tastenkodierung gew„hlt wird (Variante A+B) Im 16-Kanal-Mode k”nnen maximal 16 Kan„le eingestellt werden. Sende- und Empfangsfrequenzen werden getrennt unter den Positionen 02-33 pro- grammiert. Alle Varianten auáer B benutzen den 16-Kanal-Mode. Im 99-Kanal-Mode k”nnen maximal 99 Kan„le eingestellt werden. Sende- und Empfangsfrequenzen mssen fr die kleinste m”gliche Kanalfrequenz unter den Positionen 02-03 programmiert werden. Fr alle gr”áeren Kanalnummern wird die Frequenz ber den Kanalabstand ermittelt. Fx = Fmin + (CHx - CHmin) x FKanalabstand Fx = Frequenz von Kanalnummer X Fmin = kleinste m”gliche Kanalfrequenz CHx = Kanalnummer X (>=CHmin, max. 99) CHmin = kleinste gew„hlte Kanalnummer FKanalabstand = Kanalabstand aus 2. Kodierstelle Sollten jedoch in den Positionen 04-33 (Kanal 2-16) Eintr„ge vorhanden sein, so werden immer die dort eingetragenen Frequenzen verwendet. Fehlt ein Eintrag, wird nach obiger Formel die Frequenz ermittelt. Nur die Variante B benutzt den 99-Kanal-Mode. 11.00101 = Standard Position 02 - 33 ---------------- Unter diesen Positionen werden die Sende- bzw. Empfangsfrequenzen der Kan„le und der Frequenzversatz des Tonrufoszillators programmiert. 1. Kodierstelle: Frequenzversatz des Tonrufoszillators = ohne Frequenzversatz - = mit Frequenzversatz Mit dem Frequenzversatz des Tonrufoszillators k”nnen eventuell auftretende St”rungen auf einem HF-Kanal, hervorgerufen durch den Signalisierungsbau- stein, behoben werden. Wird im 99-Kanal-Mode der Frequenzversatz bei der minimalen Kanalnummer eingetragen, so gilt er fr alle berechneten Kan„le. 2.-8. Kodierstelle: Antennenfrequenz in MHz (xxx,xxxx) Unter diesen Positionen werden die Sende- bzw. Empfangsfrequenzen der Kan„le 1-16 programmiert. Die Eintragungen des Kanals 1 entsprechen beim 99-Kanal-Mode der minimalen Kanalnummer. Fehlen unter einer Kanalnummer (2-16) beide Eintr„ge, werden beim 99-Kanal-Mode die Frequenzen auto- matisch ermittelt, w„hrend im 16-Kanal-Mode diese Kanalnummer bersprungen wird und somit nicht einstellbar ist. Die Sende- und Empfangsfrequenzen k”nnen nur ganzzahlige Vielfache der PLL-Vergleichsfrequenz sein! Die Standard-Vergleichsfrequenzen sind: 10 kHz bei 20 kHz Kanalabstand 12,5 kHz bei 12,5/25 kHz Kanalabstand. H I N W E I S : In R1+SR-, R5+SR- und C-Ger„ten (Varianten 1, 2, 6-B) ab Steuerungsversion b116 bzw. c111 kann im 16-Kanal-Mode mit gemischten Kanalrastern gearbeitet werden. Die ben”tigte Vergleichsfrequenz wird automatisch und unabh„ngig von dem unter Position 1 gew„hlten Kanalabstand ermittelt. Unter Position 1 ist das Raster anzugeben, das am h„ufigsten in diesem Funknetz verwendet wird. Fr den 99-Kanal-Mode ist nach wie vor die Eintragung des Kanalabstands maágebend. Position 34 ----------- -------------------------------------------------------------------------- A L L G E M E I N E S Z U M S C A N B E T R I E B W„hrend des Scanbetriebs werden nur die Auswerterkodierungen in Block A akzeptiert. Eintragungen in Block B oder C berstimmen dann nicht die Eintragungen in Block A ! Die Ger„tevarianten 'R1+SR Scanning' (Variante 2) und 'R5+SR Scanning' (Variante 9) befinden sich sofort nach dem Einschalten im Scanbetrieb; der Scanbetrieb kann nicht abgeschaltet werden ! Anruf w„hrend des Scanbetriebs: Wird w„hrend der Scanningzeit auf einem Kanal (1. bis 3. Kodierstelle) ein Tr„ger bzw. ein Scanningstopton erkannt, wird der Suchlauf unterbrochen und die Verweilzeit beginnt abzulaufen. Erfolgt w„hrend dieser Zeit eine Auswertung, geht das Ger„t in den Stopmodus; im Display wird 'SC' zusammen mit der Kanalnummer angezeigt. Erfolgt keine Auswertung, wird der Suchlauf nach Ablauf der Verweilzeit fortgesetzt. Im Stopmodus wird dann das Funkgespr„ch mit dem Rufenden gefhrt. Der Stopmodus wird durch Schlieáen des Lautsprechers beendet, z.B. durch Monitortaste, autom. Lautsprecherl”schung, Trennruf, usw. Das Ger„t setzt daraufhin den Suchlauf fort. Folgende Scanstopkriterien sind m”glich; sie sind von den entsprechenden Kodierungen abh„ngig: - Tr„ger - Tr„ger + Scanningstopton - Tr„ger + Auswerter (Verweilzeit kodieren!) - Tr„ger + Scanningstopton + Auswerter (Verweilzeit kodieren!) Rufabgabe w„hrend des Scanbetriebs: Um eine Gespr„chsverbindung w„hrend des Suchlaufs herzustellen, wird die Ruf- oder Sendetaste bet„tigt. Der Suchlauf wird unterbrochen; das Ger„t geht in den Stopmodus. Der Ruf wird auf dem Priorit„tskanal abgegeben. Im Display erscheint 'SC' zusammen mit der Kanalnummer. Im Stopmodus wird dann das Funkgespr„ch mit dem Angerufenen gefhrt. Der Stopmodus wird durch Schlieáen des Lautsprechers beendet, z.B. durch Moni- tortaste, autom. Lautsprecherl”schung, Trennruf, usw. Das Ger„t setzt daraufhin den Suchlauf fort. Displayanzeige w„hrend des Scanbetriebs: Displayanzeige w„hrend Suchlauf und Verweilzeit: 'SC--' Anzeige nach Erreichen des Scanstopkriteriums oder nach Tastenbet„tigung (Stopmodus): z.B. 'SC12' Automatische Kanaleinstellung nach Tastenbet„tigung: Das Ger„t geht in den Stopzustand und schaltet auf den Sender-Priorit„ts- kanal, wenn w„hrend des Suchlaufs eine Taste bet„tigt wird; z.B. Ruf-, Sende- oder Monitortaste. Ist das Ger„t durch Anruf in den Stopzustand gekommen, verbleibt das Ger„t bei Bet„tigung einer Taste auf dem angezeigten Kanal, auch wenn er nicht dem Priorit„tskanal entspricht. Gleiches gilt auch beim Ausschalten des Scanningbetriebs durch die Scanningtaste. Bei aktivierter Ruf-Sendesperre (Pos. 36/5.Kodierstelle) und Ruftasten- bet„tigung bei belegtem Priorit„tskanal schaltet das Ger„t automatisch (ohne Warnton) auf den n„chsten freien Kanal und sendet dort den Ruf aus. Bei aktivierter PTT-Sendesperre (Pos. 36/4.Kodierstelle) und Sendetasten- bet„tigung bei belegtem Priorit„tskanal erfolgt ein akustischer Warnton. Das Ger„t schaltet nicht auf den n„chsten freien Kanal. -------------------------------------------------------------------------- Unter der Position 34 werden die Scanningbetriebsparameter programmiert. Die Eintragungen haben folgende Bedeutung: 1.-3. Kodierstelle: Scanningzeit pro Kanal (0,10-0,99) Sek. 4. Kodierstelle: nicht verwendet 5.+6. Kodierstelle: Verweilzeit nach Scanningstop (0,0-9,9) Sek. Die Verweilzeit liegt zwischen (0,0 und 9,9)s und muá so gew„hlt werden, daá eine Tonfolge sicher erkannt wird. Ohne Ton- bzw. Digitalrufauswerter hat die Verweilzeit keine Funktion. Verweilzeit > Scantonl„nge (aus Pos.35) + 350ms (5x70ms fr ZVEI-Tonfolge) 7.+8. Kodierstelle: Sender-Priorit„tskanalnummer (01-99) Es k”nnen alle Kan„le zwischen 01 und 99 als Dezimalzahl eingegeben werden. 0..-.... = Standard Position 35 ----------- Unter dieser Position kann ein Scanningstopton mit seiner Tonl„nge pro- grammiert werden. Er wird unabh„ngig von der Position 34 geberseitig jeglichem Ruf (auch der PTT-Kennung) vorangestellt. Soll er auch ohne PTT-Kennung bei jeder PTT- Bet„tigung gesendet werden, muá bei der Tastenkodierung fr S3 ein Ruf- kodierungsblock ohne Inhalt, d. h. ohne kodierte Ruffolgen und Telegramme eingetragen werden. In Bezug auf Position 34 bedeutet die Programmierung des Scaningstoptones auswerterseitig ein zus„tzliches Kriterium fr Scan- stop. 1. Kodierstelle: Scanningstopton (abh„ngig von Frequenzreihe an Pos. 48) Das Symbol fr den Scanningstopton ist der Tabelle 1 zu entnehmen. Taste = Tabelle (1) der Tonfolge- und Sammelruffrequenzen Es erfolgt keine automatische Wiederholtonbildung zwischen dem Scanning- stopton und dem ersten Ton einer kodierten Tonfolge. Der Wiederholton muá, falls gewnscht, manuell an erster Stelle der Tonfolge kodiert werden. 2. Kodierstelle: nicht verwendet 3.+4. Kodierstelle: Scanningstoptonl„nge (0,0-9,9) Sek. Die Tonl„nge muá den Erfordernissen des Scanningnetzes angepaát sein. (Scanningzeit 60ms Auswerte- ) (Anzahl ) Scantonl„nge > (pro Kanal aus + zeit des ) x (der Scan- + 1) (Position 34 Scanningstoptons) (kan„le ) .-.. = Standard Zum Deaktivieren mssen alle Eingabestellen gel”scht werden. Position 36 ----------- Unter dieser Position werden Steuerparameter fr Rufwahlmodus, Kennungs- anzeige, Sendesperre, besondere Betriebsmodi und Tastenklick festgelegt. 1. Kodierstelle: Rufwahlmodus beim C-Ger„t 0 = Rufwahlmodus Standard 1 = Rufwahlmodus mit Gruppenrufwahlm”glichkeit '-' 2 = Rufwahlmodus mit Ziffernkurzeingabe '0' 3 = DTMF-Betrieb (Einschaltzustand) Im Standard-Rufwahlmodus k”nnen im Rufwahldisplay nur die Ziffern '0' bis '9' eingetragen werden. Im Rufwahlmodus mit Gruppenrufwahlm”glichkeit werden im Rufwahldisplay nicht ausgefllte Stellen bei der Rufausl”sung mit dem Gruppenrufzeichen '-' aufgefllt. Vorher eingegebene Ziffern rcken nach links. Im Rufwahlmodus mit Ziffernkurzeingabe werden im Rufwahldisplay nicht ausgefllte Stellen bei der Rufausl”sung mit '0' aufgefllt. Man braucht also fhrende Nullen nicht eingeben. Siehe auch 'Programmierung eines analogen Geberrufes' und 'Programmierung eines digitalen Geberrufes' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfe- textes (Taste ). Bei kodiertem DTMF-Betrieb ist das Ger„t sofort nach dem Einschalten und nach jedem Kanalwechsel in diesem Betriebsmode. Im Rufwahldisplay erscheint eine entsprechende Anzeige. Jede Bet„tigung der Tasten 0-9, * und # bewirkt direkt die Aussendung des entsprechenden DTMF-Tons. Eine Rufwahl ist nicht vorgesehen. Analoge oder digitale Ruffolgen sind als Festruf auf den brigen Tasten m”glich. Wird Rufwahl bzw. kanalabh„ngiger DTMF-Betrieb gewnscht, ist der DTMF- Betrieb als Tastenkodierung zu programmieren. Hier ist dann die Kodierung 0-3 mit der gewnschten Rufwahl zu w„hlen. Weiteres siehe unter Tastenbelegung (Position 103-113). 2. Kodierstelle: Kennungsanzeige Prim„r-/Sekund„rtelegramm 0 = Sekund„rtelegramm nach Anrufauswertung (DigiS-Standard-Kodierung) 1 = Prim„rtelegramm nach Anrufauswertung (z.B. ZVEI-Erweiterung 3+3) 2 = Sekund„rtelegramm ohne Anrufauswertung 3 = Prim„rtelegramm ohne Anrufauswertung (z.B. PTT-Kennung) Weiteres siehe unter Kennungsanzeigefilter (Position 56). 3. Kodierstelle: Senden mit PTT nur nach Anruf (0 = nein, 1 = ja) Es ert”nt ein Sendesperrenton wenn trotz aktivierter Sperre die S3-Taste (PTT) bet„tigt wird. Schlieáen des Lautsprechers mit Monitortaste, automatischer Lautsprecher- l”schung, Trennruf oder durch Ger„tausschalten aktiviert die Sperre wieder (nicht durch 3-Ton-Reset). Rufabgabe durch Ruftastenbet„tigung ist unabh„ngig von der Sperre m”glich, sie ver„ndert den Sperrzustand nicht. 4. Kodierstelle: Sendesperre (PTT) bei belegtem Kanal (0 = nein, 1 = ja) Es ert”nt ein Sendesperrenton wenn trotz aktivierter Sperre die S3-Taste (PTT) bet„tigt wird. 5. Kodierstelle: Sendesperre (Ruf) bei belegtem Kanal (0 = nein, 1 = ja) Es ert”nt ein Sendesperrenton wenn trotz aktivierter Sperre eine Ruftaste bet„tigt wird. 6. Kodierstelle: Sendertastung zwischen Prim„r-, Sekund„r- u.Terti„r- tonfolgen (0 = ja, 1 = nein) Werden nur Digitaltelegramme als Prim„r- und Sekund„rruf kodiert, wird diese Kodierstelle ignoriert. Der Sender bleibt zwischen den Digitaltele- grammen immer fr 0,02 Sek. getastet. Sind Tonfolgen oder eine Mischung mit Tonfolgen kodiert, werden die Pausenzeiten von Position 50 und 51 bercksichtigt. Ist Sendertastung kodiert, bleibt der Sendervorlauf unbercksichtigt. Die Pausenzeit ist die Zeit der unmodulierten Sendertastung zwischen den einzelnen Rufmodulationen. Wenn keine Sendertastung kodiert ist, wird trotzdem der Sendervorlauf aus Position 38 bercksichtigt. Die Pausenzeit ist die Zeit ohne Sender- tastung. Siehe auch Position 38 (Sendervorlaufzeit). 7. Kodierstelle: Besondere Betriebsmodi Die Sperrung bzw. Freigabe der besonderen Betriebsmodi ist nach folgender Tabelle zu kodieren (nein = Sperrung, ja = Freigabe): Programmiermode Service- Akustische (nur im C-Ger„t) mode Stummschaltung ----------------------------------------------- 0 = nein nein nein 1 = nein nein ja 2 = nein ja nein 3 = nein ja ja 4 = ja nein nein 5 = ja nein ja 6 = ja ja nein 7 = ja ja ja Die Aktivierung des Programmiermodes (nur im C-Ger„t) erfolgt durch Bet„tigung der S3-Taste zusammen mit einer Zifferntaste w„hrend des Ger„teeinschaltens (Ziffer 1 = Selbstprogrammierung, Ziffer 2 = Fremd- programmierung). Die Aktivierung des Servicemodes erfolgt durch Bet„tigung der S2-Taste zusammen mit der S3-Taste w„hrend des Ger„teeinschaltens. Im Servicemode wird eine besondere Tastenkodierung fr alle Kan„le aktiviert: S1=keine Funktion, S2=Mith”ren abwechselnd EIN/AUS, S3=Senden abwechselnd EIN/AUS Die Stummschaltung der akustischen Signalisierung erfolgt durch Bet„tigung der S2-Taste w„hrend des Ger„teeinschaltens. 8. Kodierstelle: Tastenklick fr 16er-Tastatur (0 = nein, 1 = ja) 00000071 = Standard Position 37 ----------- Unter dieser Position wird die maximale Sendezeit festgelegt. Die gewnschte Zeit wird rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 Sekunden eingetragen. Bei fehlendem Eintrag bleibt der Sender unbegrenzt. Position 38 ----------- Unter dieser Position kann die Sendervorlaufzeit zwischen dem Hochtasten des Senders und dem Beginn des Rufes eingetragen werden. Diese programmierbare Vorlaufzeit enth„lt also die Hochtastzeit des Senders von z. Z. ca. 20 ms, sodaá sich der erlaubte kodierbare Bereich zwischen 0,02 und 0,99 Sekunden befindet. Der Standardwert betr„gt 0,12 S (die ZVEI-Empfehlung fr Tonfolgen fordert mindestens 100 ms unmodulierten Tr„gervorlauf). Fr Digitalruf wird mindestens 50 ms empfohlen. Weitere Zeiten (z. B. Tastenerkennungszeiten, Oszillatoreinstellzeiten, usw.) sind in der Sendervorlaufzeit nicht enthalten. 0,12 s = Standard Position 39 ----------- Hier wird die Quittungsreaktionszeit zwischen dem Erkennen eines selektiven Anrufes (bei Mehrfachruf bezogen auf den Prim„rruf) und dem Hochtasten des Senders festgelegt. Die Auswertezeit ist nicht einge- schlossen! Die Zeit kann wahlweise zwischen 0,00 und 0,99 Sekunden programmiert werden. Empfohlen wird: fr Tonfolge und ZVEI-Digital 0,10 Sekunden (Fr ZVEI-Digital ist eine Reaktionszeit von 150 ms gefordert; ca. 50 ms betr„gt die Auswertezeit bei ZVEI-Digital; ca. 10 ms bei Tonfolge) fr Digitalruf mit Kennungsbertragung im Sekund„rruf und aktivierter Kennungsanzeige, muá die Zeit verl„ngert werden 0,20 Sekunden (ca. 50 ms betr„gt die Auswertezeit + ca. 75 ms fr Sekund„rtelegramm + ca. 75 ms PLL-Umschaltzeit) Es ist bei Mehrfachruf auf eine entsprechende Verl„ngerung der Zeit zu achten! Siehe auch Position 52 (Rufwiederholungen) und Position 114-149 '2. Ruf- wiederholung'. 0,10 s = Standard Position 40 ----------- Unter dieser Position wird Quittungskanal, Digitalrufsystem und Quittungs- abh„ngigkeit der Lautsprecher”ffnung programmiert. 1.+2. Kodierstelle: Quittungskanal (01-99), 00 = nicht programmiert Unter den ersten beiden Kodierstellen kann ein Quittungskanal programmiert werden, welcher bewirkt, daá nach einem selektiven Anruf zun„chst auf dem eingestellten Kanal und danach auf dem Quittungskanal quittiert wird (anschlieáend schaltet das Ger„t auf den eingestellten Kanal zurck). Sind beide Kan„le identisch oder wurde '00' programmiert, so wird immer nur einmal auf dem eingestellten Kanal quittiert, sofern eine Quittung pro- grammiert wurde. 3. Kodierstelle: Digitalrufsystem 0 = ZVEI-Standard mit 6 Rufstellen (Raute, Herstellerkennz., Rufnummer) 1 = ZVEI-Erweiterung mit 3 Kennungsstellen und 3 Rufstellen Weiteres siehe unter 'Programmierung eines digitalen Geberrufes' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). 4. Kodierstelle: Lautsprecher”ffnung bei digitaler Quittungsauswertung 0 = unabh„ngig von Quittungsauswertung 1 = abh„ngig von Quittungsauswertung Wird 'Lautsprecher”ffnung unabh„ngig von digitaler Quittungsauswertung' kodiert, erfolgt Lautsprecher”ffnung nach jeder Rufabgabe. Bei 'Lautsprecher”ffnung abh„ngig von digitaler Quittungsauswertung' wird der Lautsprecher bei Rufabgabe erst nach Auswertung der empfangenen Quittung ge”ffnet. Bei Rufabgabe mit Tonfolge und in gemischten Funknetzen (Digitalruf + Tonfolge) erfolgt grunds„tzlich keine Quittungsauswertung; der Laut- sprecher wird immer nach Rufabgabe ge”ffnet. 0001 = Standard Position 41 ----------- Bei HFG9-Programmierung unbenutzt. Position 42 ----------- Bei dieser Position werden Monitor- und Lautsprechersteuerfunktionen festgelegt. 1. Kodierstelle: 3-Ton-Reset durch Tonfolgeauswerter (0 = nein, 1 = ja) Abschalten des Lautsprechers, wenn die ersten 3 T”ne einer empfangenen Tonfolge mit dem programmierten analogen Selektivrufauswerter berein- stimmen. 2. Kodierstelle: Lautsprecher”ffnung nur nach Anruf (0 = nein, 1 = ja) Bei aktivierter Sperre bleibt der Lautsprecher nach Senden mit der Sende- taste (S3-Taste) geschlossen. Es ert”nt ein Fehler-Warnton oder Mith”r- sperrenton, wenn mit entsprechend kodierter Monitortaste der Lautsprecher ge”ffnet bzw. mitgeh”rt werden soll. Schlieáen des Lautsprechers mit Monitortaste, automatische Lautsprecher- l”schung, Trennruf oder Ger„tausschalten aktiviert die Sperre wieder (nicht durch 3-Ton-Reset). Rufabgabe durch Ruftastenbet„tigung ver„ndert den Sperrzustand nicht. 3. Kodierstelle: autom. Lautsprecherl”schzeit abh„ngig von Kanalbelegung (0 = nein, 1 = ja, Zeit wird bei belegtem Kanal angehalten) 4. Kodierstelle: Lautsprecherzustand nach Ger„teeinschalten (0 = aus, 1 = ein) Ohne Auswerter ist immer der Lautsprecherzustand 'ein' zu kodieren, d. h. der Lautsprecher ist vom Tonruf freigegeben, er ist nur noch abh„ngig von der Rauschsperre. 5. Kodierstelle: Monitorfunktion 0 = nur Mith”ren 1 = nur L”schen 2 = alternierend EIN-AUS 3 = wie 1 + Ruf bei langer Bet„tigung (Rufkodierung 8) 4 = wie 2 + Ruf bei langer Bet„tigung (Rufkodierung 8) 5 = wie 1 + Mith”ren bei langer Bet„tigung 6 = wie 2 + Mith”ren bei langer Bet„tigung Mith”ren ist solange m”glich, wie die Taste gedrckt wird (falls kodiert); dabei ist Rauschsperre und CTCSS-Auswerter unwirksam. Die Kodierung 0 (nur Mith”ren) verhindert gleichzeitig bei den R1+SR, R5+SR und C-Ger„ten (Varianten 1+2, 6-B) jegliche Lautsprechersperrung (z. B. durch 1., 2. und 4. Kodierstelle, autom. Lautsprecherl”schung, Trennruf, stiller Notruf, usw.), auch wenn keine Monitortaste programmiert ist. 6.-8. Kodierstelle: Lautst„rkestufe (6. = laut, 7. = mittel (nur im C-Ger„t), 8. = leise) 4 Lautst„rkepegel: 3 = 0dB (R1/R5: 0dB) 2 = -3dB (R1/R5: -6dB) 1 = -6dB (R5: -12dB, nicht im R1-Ger„t) 0 = -12dB (R5: -18dB, nicht im R1-Ger„t) Insgesamt k”nnen im Ger„t 4 Lautst„rkepegel eingestellt werden (beim R1- Ger„t nur 2 Lautst„rkepegel). Die Zuordnung dieser Pegel zu den Laut- st„rkestufen ist programmierbar. Im C-Ger„t sind die Stufen laut, mittel und leise der Darstellung im Display zugeordnet. Bei R1-, R1+SR-, R5- und R5+SR-Ger„ten mit Lautst„rkeeinstellung ber eine programmierbare Taste, ber Drehschalter oder ber Einschalten bei ge- drckter S1-Taste (nicht R1 und R1+SR) werden die Stufen laut und leise verwendet. Bei R1- und R1+SR-Ger„ten ohne Lautst„rkeeinstellung muá die Pro- grammierung der Stufen laut und leise gleich sein. Da eine Lautst„rke- einstellung am Ger„t nicht m”glich ist, gilt diese Einstellung w„hrend des gesamten Betriebs. Bei R5- und R5+SR-Ger„ten ohne Lautst„rkeeinstellung ber Drehschalter (Varianten 3, 5, 6, 8 und 9) kann die Lautst„rke durch Ger„teeinschalten bei gedrckter S1-Taste ver„ndert werden. Nach Bet„tigung des Dreh- schalters wird ein Ton erzeugt, der der anschlieáend eingestellten Laut- st„rke entspricht. Die Lautst„rke wechselt bei wiederholtem Einschalten zwischen der Lautst„rkestufe laut und leise (auch wenn bei gedrckter S1- Taste mehrmals Eingeschaltet wird). Die Einschaltlautst„rke beim erstmaligen Einschalten ist immer der Pegel der Lautst„rkestufe laut. Standard: 0000.... 0... = Ger„te: R1, R5 (Varianten 0, 3-5) 3... = Ger„te: R1/R5+SR Scanning (Varianten 2, 9) 4... = Ger„te: R1+SR, R5+SR, C (Varianten 1, 6-8, A, B) .3.2 = Ger„t: R1 (Variante 0) .310 = Ger„t: C (Varianten A, B) .3.1 = Ger„te: alle auáer R1 und C (Varianten 1-9) Position 43 ----------- Unter dieser Position wird die automatische Lautsprecherl”schzeit pro- grammiert. Die gewnschte Zeit wird rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 Sekunden eingetragen. Die Zeit z„hlt nach dem ™ffnen des Lautsprechers durch Sende-, Ruf- oder Monitortastenbet„tigung und nach Rufauswertung und wird bei belegtem Kanal unterbrochen, sofern dies unter Position 42/3. Kodierstelle programmiert wurde. Mit Ablauf der automatischen Lautsprecherl”schzeit wird der Scanner auto- matisch gestartet, sofern er programmiert und eingeschaltet ist. Bei fehlendem Eintrag erfolgt keine automatische Lautsprecherl”schung. Position 44 ----------- Bei dieser Position werden die akustischen Signalfunktionen festgelegt: 1. Kodierstelle: Signalisierung durch Sammelrufauswertung 2. Kodierstelle: Signalisierung durch Gruppenrufauswertung (Tonfolge+Dig) 3. Kodierstelle: Signalisierung durch selektiven Tonfolgeauswerter 4. Kodierstelle: Signalisierung durch selektiven Digitalrufauswerter 1 5. Kodierstelle: Signalisierung durch selektiven Digitalrufauswerter 2 0 = kein Anrufton 1 = ununterbrochener Anrufton mit 730 ms Tonl„nge (Standard: Selektivruf) 2 = unterbrochener Anrufton mit 2x370 ms Tonl„nge (Standard: Gruppenruf) 3 = unterbrochener Anrufton mit 3x240 ms Tonl„nge (Standard: Sammelruf) 32111 = Standard Position 45 ----------- Unter dieser Position werden die geberseitigen Notruffunktionen fest- gelegt: 1. Kodierstelle: Notrufsignalisierung (0 = normal, 1 = Stiller Notruf) Ist 'Stiller Notruf' kodiert, bleibt der Lautsprecher w„hrend der Empfangsphase geschlossen. Das Ger„t kann nicht angerufen werden. Die LEDs bzw. das Display bleibt in dem Zustand vor der Notrufausl”sung. 2. Kodierstelle: Fernl”schung und Lautsprecherfreischaltung 0 = nein 1 = Fernl”schg. mit Selektivrufauswertung (Tonfolge und Digital BAK 6) 2 = Fernl”schg. mit Selektivrufauswertung (Tonfolge u. Digital BAK 1 + 6) Ist 'Stiller Notruf' kodiert, kann der Lautsprecher durch digitale Selektivrufauswertung mit BAK 1 ge”ffnet werden (Kodierung 1); bei Kodierung 2 erfolgt gleichzeitig Fernl”schung. 3. Kodierstelle: Ger„t durch normales Ausschalten w„hrend des Notrufs abschaltbar (0 = ja, 1 = nein) 4. Kodierstelle: Notrufausl”sung 0 = keine 1 = durch Taste mit Rufkodierung 9 2 = durch Doppeltastendruck von Taste mit Rufkodierung 9 + S3-Taste (Sendetaste) 3 = durch Doppeltastendruck von Taste mit Rufkodierung 9 + S1-Taste (obere seitliche Taste) 4 = wie 1 + Totmannschalter (Rufkodierung 9 zus„tzlich auf S4-Taste) Fr die Taste die den Notruf ausl”sen soll, muá bei der Programmier- position 'Tastenbelegung' die Rufkodierung 9 programmiert werden. Die Notrufkennung ist in der Rufkodierung 9 einzutragen. Bei Doppeltastenausl”sung hat die Taste mit der Rufkodierung 9 keine Einzelfunktion. Die Einzelfunktion der S1-Taste (Kodierung 3) wird erst bei l„ngerer Bet„tigung verz”gert ausgefhrt (ca. 1 Sek.). Die Sender- tastung bei Bet„tigung der S3-Taste (Kodierung 2) erfolgt sofort, die Modulation fr die Notruf- oder Kennungsaussendung erfolgt verz”gert. Bei Kodierung 2 darf nicht Ruf 9 auf S3, bei Kodierung 3 darf nicht Ruf 9 auf S1 programmiert werden. Bei Kodierung 4 ist zus„tzlich der Betrieb eines Totmannschalters am Auáenanschluá m”glich (fest an Taste S4). An der Programmierposition 'Tastenbelegung' muá dann zus„tzlich fr die S4-Taste die Rufkodierung 9 programmiert werden. Die Notrufaktivierung auch am a u s g e s c h a l t e t e n Ger„t ist nur m”glich, wenn zur Ausl”sung die S1-Taste oder eine Kombination mit der S1-Taste und an der 3. Kodierstelle 'Ger„t nicht abschaltbar' kodiert ist. Das Einschalten des Ger„tes erfolgt dann auf dem ersten Kanal der in Tastenbelegung F (Position 113) eingetragen ist (nicht beim R5+SR-Scan- ning-Ger„t). In der Tastenbelegung F ist auf der S1-Taste die Notruf- kennung durch Rufkodierung 9 einzutragen. Beim R5+SR-Scanning-Ger„t erfolgt die Notrufabgabe auf dem gleichen Kanal wie bei Sende- oder Ruftastenbet„tigung w„hrend des Scannens. Beim R1+SR-Scanning-Ger„t ist Notrufaktivierung am ausgeschalteten Ger„t nicht m”glich. Die Kodierung 3 (Ausl”sung Ruf9 + S1) darf dann nicht gew„hlt werden. Wird Notruf w„hrend des Scanningbetriebs ausgel”st, erfolgt die Notruf- abgabe auf dem gleichen Kanal wie bei Sende- oder Ruftastenbet„tigung w„hrend des Scannens. 5.+6. Kodierstelle: Verz”gerungszeit, 00-25 Sek., Stop durch Loslassen Die Verz”gerungszeit ist die Zeit bis die Notruffunktion gestartet wird. Die Notrufausl”sung kann durch Loslassen der Taste w„hrend der Ver- z”gerungszeit gestoppt werden. Bei Verwendung eines Totmannschalters wird eine Verz”gerungszeit von 15 Sekunden empfohlen. 7.+8. Kodierstelle: akustische Vorwarnzeit, 00-25 Sek., Stop durch Aus- schalten des Ger„ts Die akustische Vorwarnzeit ist die Zeit bis der Notruf gesendet wird. Sie beginnt mit dem Ende der Verz”gerungszeit. Es ert”nt alle 1,7 Sekunden ein kurzer Warnton. Das Stoppen der Notrufausl”sung ist nur durch Ausschalten des Ger„tes w„hrend der Vorwarnzeit m”glich. Der Warnton ert”nt nicht, wenn die Notrufaktivierung am ausgeschalteten Ger„t erfolgt (siehe 4. Kodierstelle) und durch Kodierung (Position 36/7. Kodierstelle) die 'Akustische Stummschaltung' erlaubt ist. Bei Verwendung eines Totmannschalters wird fr die stille Ausl”sung keine Vorwarnzeit und bei h”rbarer Ausl”sung eine Vorwarnzeit von 10 Sekunden empfohlen (stille Ausl”sung siehe 1. Kodierstelle). Notrufauswertung: Notrufauswertung erfolgt bei Empfang eines Digitalruftelegramms mit dem Betriebsartenkennzeichen (BAK) 'F', das an den restlichen Stellen mit einem der programmierten Digitalrufauswerter bereinstimmt (Gruppenruf- auswertung und Auswertung beliebiger Ziffern bei Kodierung mit '-' bezieht sich auch auf Notrufauswertung). Der Lautsprecher wird ge”ffnet, der Anrufton fr Selektivruf ert”nt und bei Ger„ten mit Display wird die Meldung 'HELP' abwechselnd mit der einge- stellten Ebene oder Kennungsebene (falls programmiert) angezeigt. Anwendungsbeispiele siehe auch unter 'Notrufauswertung' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). 01100000 = Standard Position 46+47 -------------- Bei HFG9-Programmierung unbenutzt. Position 48 ----------- Bei dieser Position wird die Frequenzreihe fr den Tonfolge-, Einzel- und Doppelton festgelegt. 1. Kodierstelle: Tonfolge- und Einzeltonfrequenzreihe 0 = ZVEI1 (Nicht fr 12,5kHz-Kanalraster geeignet!) 1 = ZVEI2 2 = CCIR 3 = EIA 4 = EEA 5 = CCIR-Spezial (70ms Tondauer) 2. Kodierstelle: Doppeltonreihe gem„á Doppeltontabelle 0 = Doppeltonreihe 1 1 = Doppeltonreihe 2 2 = Doppeltonreihe 3 3 = Doppeltonreihe 4 00 = Standard Position 49 ----------- Hier wird die Tonl„nge fr den Einzel- und Doppelton festgelegt. Sie kann im Bereich von 0,0 - 9,9 Sekunden gew„hlt werden. Erfolgt kein Eintrag, so ist die Tonl„nge abh„ngig von der Tastenbet„tigung. Die Maximalzeit ist bei R1-, R5+SR- und C-Ger„ten (Varianten 1, 2, 6-B) jedoch auf 19 Sekunden begrenzt. 1,5 s = Standard Position 50 Position 51 ----------- Diese Position legt die Pausenzeit zwischen prim„ren und sekund„ren (Position 50) bzw. sekund„ren und terti„ren Ruffolgen (Position 51) fest. Sie kann von 0,00 - 0,99 Sekunden variiert werden. Wenn an Position 36, 6. Stelle 'keine Sendertastung' kodiert ist, kommt zu der hier kodierten Pausenzeit eine feste Zeit von 0,15 Sekunden hinzu (Wird die Pausenzeit z. B. auf 0,00 kodiert, tritt trotzdem eine Pause von 0,15 Sek. auf). Bei Kodierung 'Sendertastung = ja' und einer kodierten Pausenzeit 0,00, werden Tonfolgen direkt aneinandergeh„ngt, sodaá eine Tonfolge von bis zu 15 T”nen programmiert werden kann. Die automatische Wiederholtonbildung funktioniert auch dann korrekt. Siehe auch Position 36, 6. Stelle. 0,40 s = Standard Position 52 ----------- An dieser Stelle kann die Anzahl der Rufwiederholungen fr den Digitalruf nach ZVEI eingetragen werden. 1.+2. Kodierstelle: Rufwiederholungen ohne Quittungserwartung (0-15) BAK 7, B, D und E 3. Kodierstelle: nicht verwendet (entf„llt bei Programmierung ber C-Ger„t) 4.+5. Kodierstelle: Rufwiederholungen mit Quittungserwartung (0-15) BAK 0, 1, 2, 5, 6, 8, 9, A und C Abh„ngig vom Betriebsartenkennzeichen (BAK), d.h. mit oder ohne Quittungs- erwartung, k”nnen die Rufwiederholzyklen getrennt festgelegt werden (Aus- nahme BAK 3 und 4). Es kann jeweils eine Zahl zwischen 0 und 15 pro- grammiert werden, wobei bei Quittungserwartung diese Rufwiederholungen als Maximalwert zu verstehen sind, da bei der ersten richtig erkannten Quittung abgebrochen wird. Die Zeit vom Ende des abgegebenen Prim„rtelegramms bis zur folgenden Ruf- wiederholung betr„gt... - bei Rufwiederholung ohne Quittungserwartung ca. 0,16 Sekunden (Bezug: Beginn der Telegrammodulation); Sender bleibt getastet - bei Rufwiederholung mit Quittungserwartung 0,75 Sek. + Quittungs- reaktionszeit aus Position 39 (Bezug: Beginn der Sendertastung) Siehe auch Position 39 (Quittungsreaktionszeit) und Position 114-149 '2. Rufwiederholung'. 00-02 = Standard 0002 = Standard bei Programmierung ber C-Ger„t Position 53+54 -------------- Bei HFG9-Programmierung unbenutzt. Position 55 ----------- Die Digitalrufkennungswiederholzeit ist die Abstandszeit, nach welcher die Digitalrufkennung wiederholt wird, wenn die Sendetaste ununterbrochen gedrckt bleibt. Die Zeit muá rechtsbndig mit einer Aufl”sung von 0,1 Sekunden eingetragen werden. Wird keine Wiederholzeit programmiert, so erfolgt die digitale Kennung nur einmal zu Beginn einer Sprechphase. Siehe auch Position 103-113 'PTT-Kennungskodierung' Position 56 ----------- Mit dem Kennungsanzeigefilter kann festgelegt werden, ob, wieviel und welche Stellen durch den digitalen Kennungsauswerter zur Anzeige gebracht werden. Die Kennungsanzeige erscheint sofort nach Auswertung im Display. Zur Unterscheidung gegenber Tonruf- und Kanalanzeige werden Kennungs- anzeigen prinzipiell mit Dezimalpunkten angezeigt. Beispiel: Rufnummer Kennung 1 2 3 4 1.2.3.4. Zu Rckrufzwecken k”nnen die Kennungsziffern einfach durch Bet„tigung der entsprechend kodierten Ruftaste in die Rufwahlstellen einer Rufkodierung bernommen werden (Die Statusstelle wird nicht bernommen !). In der Anzeige verschwinden die Dezimalpunkte und der letzte selbst eingegebene Status wird wieder angezeigt. Wird diese šbernahme nicht gewnscht, kann die Anzeige durch Zifferneingabe berschrieben werden bzw. es erscheint nach Monitortastenbet„tigung die alte Anzeige. Der Kennungsauswerter zeigt die von den Digitalrufauswertern (1 oder 2) als richtig erkannten Prim„rtelegramme oder deren Sekund„rtelegramme an bzw. zeigt Prim„r- oder Sekund„rtelegramm unabh„ngig von den Digitalruf- auswertern an (siehe Position 36 / 2. Stelle). W„hrend Digitalrufbetrieb mit Quittungserwartung akzeptiert das Kennungs- anzeigefilter an der ersten Stelle zus„tzlich zur kodierten Ziffer die Ziffer '4'; d.h. das Quittungstelegramm mit BAK4 wird bei entsprechender Kodierung angezeigt. Ist der Kennungsauswerter auf Sekund„rtelegramm ausgerichtet, wird bei Quittungsempfang die Sekund„rquittung zur Kennungsauswertung benutzt. Wird keine Sekund„rquittung empfangen, erfolgt Kennungsauswertung der Prim„r- quittung. Die Festlegung, welche Stellen (1-8) zur Anzeige gebracht werden, erfolgt durch Einprogrammieren eines 'F' an den gewnschten Stellen. Die rest- lichen, nicht anzuzeigenden Stellen werden mit den Nummern des anzu- zeigenden Telegrammes programmiert. Žhnlich wie beim Digitalrufauswerter k”nnen die einzelnen Stellen auch mit dem Zeichen '-' ignoriert werden, d.h. sie werden bei der Kennungsanzeige nicht bercksichtigt. Beispiel: Anzeige von Prim„rruf Prim„rruf Sekund„rruf Auswerter Kennungsfilter Anzeige ----------------------------------------------------------- 12345678 XXXXXXXX 12345678 123456FF . .7.8. 12345678 XXXXXXXX 12345678 123478FF keine 12345678 XXXXXXXX 12345678 123F--FF .4.7.8. 12345678 XXXXXXXX 12345699 123F--FF keine Beispiel: Anzeige von Sekund„rruf Prim„rruf Sekund„rruf Auswerter Kennungsfilter Anzeige ----------------------------------------------------------- 12345678 11112345 12345678 111123FF . .4.5. 12345678 11112345 12345678 111144FF keine 12345678 11112345 12345678 111F--FF .1.4.5. 12345678 11112345 12345699 111F--FF keine Die Programmiersymbole sind der Tabelle 4 zu entnehmen. Taste = Tabelle (4) zur Digitalrufprogrammierung Position 57 ----------- Die digitale Postkennung dient der Identifizierung des jeweiligen Funk- teilnehmers. Die invertierte Blocksynchronisation vermeidet Kollisionen mit normalen Rufnummern. Sie wird immer zu Beginn eines jeden Rufes oder bei Bet„tigen der Sendetaste nach 10 Sekunden zum ersten Mal und danach alle 120 Sekunden wiederholt ausgesandt. Die Teilnehmernummer wird in der Bundesrepublik Deutschland durch die Deutsche Bundespost festgelegt und gliedert sich wie folgt: - Stelle 1 und 2: Funkst”rungsmeástellen - Stelle 3 und 4: Dienst - Stelle 5 bis 8: Netznummern Diese Position hat auch bei kanalbezogener Kodierung fr alle Kan„le Gltigkeit. Die erforderlichen Symbole sind der Tabelle 4 zu entnehmen. Taste = Tabelle (4) zur Digitalrufprogrammierung Position 58 ----------- Der Terti„rruf ist ein Analogruf, welcher im Anschluá eines programmierten Sekund„rrufes ausgesandt wird. Wurde bei einer Ruftaste kein analoger Sekund„rruf programmiert, so wird auch ein programmierter Terti„rruf nicht ausgesandt. Ist die Abstandszeit (Pos. 51) mit 0 programmiert, so wird der Terti„rruf unmittelbar an den Sekund„rruf angeh„ngt. In diesem Fall findet auch an 1. Stelle des Terti„rrufes eine automatische Wiederholtonkorrektur statt, wenn sie identisch mit der letzten des Sekund„rrufes ist. Position 59 ----------- Unter dieser Position werden die CTCSS-Parameter wie folgt festgelegt: 1. Kodierstelle: CTCSS-Baustufe eingesetzt (0 = nein, 1 = ja) 2. Kodierstelle: Sendernachlaufzeit (0 = keine, 1 = 300 ms ohne CTCSS-Ton) 3. Kodierstelle: bei HFG9-Programmierung unbenutzt 01- = Standard Position 60-67 -------------- Unter diesen Positionen werden die CTCSS-Auswerter- und CTCSS-Geber- Frequenzen kanalabh„ngig programmiert. 1. Kodierstelle: Gruppennummer 0 = Frequenzgruppe A 1 = Frequenzgruppe B 2 = Frequenzgruppe C 3 = šbernahme der Geberfrequenz (nur fr Auswerter) 2.+3. Kodierstelle: Tonnummer 1 ... 17 bei Frequenzgruppe A 1 ... 16 bei Frequenzgruppe B 1 ... 5 bei Frequenzgruppe C Es k”nnen drei CTCSS-Bl”cke programmiert werden (A,B,C), wobei der Block A fr alle Kan„le gltig ist, sofern nicht durch Eintragungen in Block B oder C diverse Kan„le anderweitig programmiert werden. Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Die Eingabe des Gebers und Auswerters erfolgt dreistellig, wobei die erste Stelle die Gruppennummer und die restlichen Stellen die Tonnummer fest- legen. Jede Geberstelle kann mit 'F' besetzt werden. Die Auswerterstellen k”nnen nur gemeinsam mit den Geberstellen ber die Rufwahlanzeige ver„ndert werden (als Gruppennummer der Auswerterkodierung ist eine '3' einzutragen; die Tonnummerstellen werden ignoriert). Dadurch besteht die M”glichkeit, auch die CTCSS-Frequenzen mittels der Rufwahlanzeige zu ver„ndern. Werden hierbei unzul„ssige Werte eingestellt, wirken diese wie nicht program- mierte Funktionen, d.h. es wird z.B. trotzdem gesendet. Es darf nicht gleichzeitig Rufwahl in CTCSS- und Rufkodierung programmiert werden! Die CTCSS-Frequenzen sind Tabelle 3 zu entnehmen. Taste = Tabelle (3) der CTCSS-Frequenzen Position 68, 69, 79, 80, 91, 92 ------------------------------- Unter diesen Positionen werden die digitalen Auswerter programmiert. Die erforderlichen Programmiersymbole sind der Tabelle 4 zu entnehmen. Taste = Tabelle (4) zur Digitalrufprogrammierung Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' bedeutet Auswerterwahl (frei w„hlbare Stelle) mittels Display im C-Ger„t. Das Auswerterwahlsymbol 'F' bewirkt, daá die Stellen, an denen ein 'F' programmiert ist, mittels der Auswerterwahlanzeige in einem besonderen Betriebsmode ver„ndert werden k”nnen. Eingetragene 'F's erscheinen in der Anzeige immer rechtsbndig, mit Ausnahme der Statusstelle, welche immer links erscheint. Siehe auch 'Rufwahl' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). '-' bedeutet, Stelle wird nicht mit in die Auswerterprfung mit einbe- zogen, d.h. es werden an dieser Stelle alle Werte als richtig erkannt Der Gruppenrufauswerter ist immer aktiv und wird nur vom Rufenden bestimmt indem dieser an den letzten drei Stellen den HEX-Wert 'F' sendet. Die erste Kodierstelle, d. h. das Betriebsartenkennzeichen BAK sollte immer mit '1' oder '2' (abh„ngig ob mobil oder ortsfest) oder '-' pro- grammiert werden. Um sowohl Mobilteilnehmer als auch die Leitstelle mit einer Ruftaste und Rufwahl rufen zu k”nnen, empfiehlt es sich, entgegender ZVEI-Empfehlung fr alle Teilnehmer die Kodierung BAK='-' zu verwenden. Die Sonderfunktionen (Trennruf, Vorrangruf, Statusabfrage, Statusber- mittlung und Notruf) sind immer aktiviert und werden nur vom Rufenden bestimmt. Die restlichen 7 Stellen mssen jedoch auch bei den Sonder- funktionen bereinstimmen. In šbereinstimmung mit der ZVEI-Empfehlung sollte die zweite Kodierstelle (Statusstelle) immer mit '-' kodiert werden, da der Status kein Aus- scheidungsmerkmal zum Anrufen ist. Quittungsgabe siehe unter Position 73-76, 84-87, 96-99. Notrufempfang siehe unter Position 45. Bei Kodierung des Digitalrufsystems 'ZVEI-Erweiterung' an Position 40, 3. Stelle wird unter Verzicht des Rauten- und Herstellerkennzeichens eine 3-stellige Kennung an 3. bis 5. Stelle bertragen. In diesem Fall mssen alle beteiligten digitalen Auswerter an 3. bis 5. Stelle mit dem Notonzeichen '-' programmiert werden. Die drei Kennungs- stellen werden bei der Quittungsauswertung automatisch ignoriert. Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Position 70, 81, 93 ------------------- Unter diesen Positionen werden die analogen Selektivrufauswerter pro- grammiert. Hierfr wird an beliebiger Position von links beginnend die gewnschte Rufnummer eingetragen. Je nach Anzahl der eingetragenen Stellen wird die L„nge der Tonfolge festgelegt. Ein eventuell erforderlicher Wiederholton muá nicht beachtet werden (automatische Wiederholtonbildung). Die erforderlichen Programmiersymbole sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Taste = Tabelle (1) der Tonfolge- und Sammelruffrequenzen Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' bedeutet Auswerterwahl (frei w„hlbare Stelle) mittels Display im C-Ger„t. Das Auswerterwahlsymbol 'F' bewirkt, daá die Stelle mittels der Auswerterwahlanzeige in einem besonderen Betriebsmode vom Anwender ver„ndert werden kann. Eingetragene 'F's erscheinen in der Anzeige immer rechtsbndig, mit Ausnahme der Statusstelle, welche immer links erscheint. Siehe auch 'Rufwahl' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). '-' bedeutet, Stelle wird nicht mit in die Auswerterprfung mit ein- bezogen, d.h. es werden an dieser Stelle alle Werte als richtig erkannt. Beispiele: 12345, 1234-, 123-, 123-5 Quittungsgabe siehe unter Position 73-76, 84-87, 96-99. Analoge Kennungsunterdrckung: Eine programmierte Kennungsunterdrckung bewirkt, daá nach dem Erkennen des 1. Tones einer Tonfolge fr die Zeit der restlichen T”ne der Laut- sprecher stummgeschaltet wird. Diese Funktion wird aktiviert, indem ein analoger Tonfolgeauswerter wie folgt programmiert wird: 1. Stelle entspricht dem 1. Ton der zu unterdrckenden Kennung 2. - 5. Stelle wird mit dem Notonzeichen '-' programmiert. Parallel zur Kennungsunterdrckung darf nicht der gleiche Ton als Sammel- rufauswerter kodiert werden; die Kennungsunterdrckung hat dann Vorrang. Beispiele: 9----, A----, E---- Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Position 71, 82, 94 ------------------- Unter diesen Positionen werden die analogen Gruppenrufauswerter pro- grammiert. Die erste Stelle die kein Notonzeichen '-' enth„lt, gibt die Stelle an, ab welcher eine Gruppenrufauswertung vorgenommen wird. Sie entspricht somit der maximalen Gruppengr”áe. Belegt man die nachfolgenden Stellen mit weiteren Gruppenruffrequenzen, so werden diese ebenfalls in die Prfung mit einbezogen. Fllt man sie mit '-' aus, werden sie ignoriert. Ein eventuell erforderlicher Wiederholton muá nicht beachtet werden (automatische Wiederholtonbildung). Die erforderlichen Programmiersymbole sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Taste = Tabelle (1) der Tonfolge- und Sammelruffrequenzen Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' ohne Funktion; eine Rufwahl mittels 'F'-Symbol ist nicht m”glich. '-' bedeutet, wenn am Anfang angeordnet, wird die Stelle bzw. werden die Stellen nicht mit in die Gruppenrufauswerterprfung einbezogen, d.h. es wird an dieser Stelle šbereinstimmung mit der Selektivrufauswerter- kodierung geprft. wenn nach einer gltigen Gruppenrufstelle angeordnet, wird die Stelle nicht mit in die Gruppenrufauswerterprfung einbezogen, d.h. es werden an dieser Stelle jeder beliebige Ton oder kein Ton als richtig erkannt. Beispiele: Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 0-- 120xx = Gruppenrufauswertung 12045 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 77- 1237x = Gruppenrufauswertung 1277x = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = AAA 1234A = Gruppenrufauswertung 123AA = Gruppenrufauswertung 12AAA = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 000 12340 = Gruppenrufauswertung 12300 = Gruppenrufauswertung 12000 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 040 12340 = Gruppenrufauswertung 12040 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = -00 12340 = Gruppenrufauswertung 12300 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = --0 12340 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 078 12348 = Gruppenrufauswertung 12378 = Gruppenrufauswertung 12078 = Gruppenrufauswertung Kodierung: A = 12345 Wertet aus bei: 12345 = Selektivrufauswertung G = 7-8 127x8 = Gruppenrufauswertung 12348 = Gruppenrufauswertung x = beliebiger Ton oder kein Ton Der Tonfolgeauswerter beginnt jede Auswertung mit den Stellen der Selektivrufkodierung. Nach der zweiten Stelle berprft er die Selektiv- u n d Gruppenrufkodierung. Wird ein Ton aus der Gruppenrufkodierung empfangen, wechselt er zur Gruppenruffolge und berprft die Kodierungen bis zur letzten kodierten Gruppenrufstelle. Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Position 72, 83, 95 ------------------- Unter diesen Positionen werden die Sammelrufauswerter programmiert. Die gewnschten Frequenzen und die erforderlichen Programmiersymbole sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Taste = Tabelle (1) der Tonfolge- und Sammelruffrequenzen Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' ohne Funktion; eine Rufwahl mittels 'F'-Symbol ist nicht m”glich. '-' bedeutet, Sammelrufauswerter nicht aktiviert. Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Position 73-76, 84-87, 96-99 ---------------------------- Unter diesen Positionen werden die digitalen und analogen Quittungsrufe programmiert. Es werden immer nur die Quittungen aus dem Block (A,B,C) ausgesandt, bei dem auch ein Auswerter angesprochen wurde. Dabei aktiviert der Digitalauswerter die digitale und der Analogauswerter die analoge Quittung. Der Digitalauswerter 1 aktiviert nach der digitalen Quittung zus„tzlich die analoge Quittung. Eine Terti„rquittung ist nicht m”glich. Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' in Prim„rquittung (auáer Statusstelle in digitaler Prim„rquittung) bewirkt Auswerterbernahme. Durch Eintragen eines 'F' an einer oder mehreren Stellen erfolgt an diesen Stellen die šbernahme der ent- sprechenden Stelle des Auswerters. Dies erm”glicht die automatische Verwendung der richtigen Quittungskodierung; insbesondere auch dann, wenn nur eine Quittungskodierung fr zwei Auswerter (digital) vorge- sehen ist. Es erm”glicht auáerdem die richtige angepaáte Quittierung bei Auswerterrufwahl. Ist an der entsprechenden digitalen Auswerterstelle ein '-' einge- tragen, wird die empfangene Kodierung bernommen (digitale Kennungs- auswertung!). Entsprechendes geht mit analogen Auswerter und analoger Quittung n i c h t , weil analoge Kennungsauswertung nicht m”glich ist ! 'F' in Sekund„rquittung und Statusstelle in digitaler Prim„rquittung bewirkt Rufwahl. Durch Eintragen eines 'F' an einer oder mehreren Stellen erfolgt an diesen Stellen eine Rufwahl mittels des Rufwahl- displays oder Drehschalters. Dabei ist die 'F'-Stelle, welche am weitesten rechts steht, der Einerdekade der Rufwahlanzeige zuge- ordnet. Siehe auch 'Rufwahl' am Ende des Hilfetextes. Sind im Rufwahldisplay Stellen nicht ausgefllt, wird automatisch die letzte gltige Kodierung verwendet. '-' in analoger Quittung bedeutet, daá fr die Tonl„nge eines Tones keine NF ausgesandt wird. '-' in digitaler Quittung bedeutet Gruppenruf. Dabei muá das Programmier- symbol an den letzten drei, den letzten zwei oder an letzter Stelle eingetragen werden. Um auf der Seite des Rufenden als Quittung akzeptiert zu werden, muá die Prim„rquittung in der Regel die gleiche Kodierung enthalten wie der abge- gebene Ruf. Auf der Seite des Angerufenen heiát das, Auswerterkodierung gleich Prim„rquittungskodierung (-> Prim„rquittung mit 'F' kodieren) ! Ausnahme: - die erste Stelle der Digitalquittung muá das BAK4 enthalten (Ziffer '4') - die zweite Stelle der Digitalquittung kann beliebig sein (sie kann z.B. bei vorhandener Kennungsanzeige zur šbertragung einer Statusinformation dienen) Wird beim Prim„r- oder Sekund„rruf das Betriebsartenkennzeichen BAK5 (Folgetelegramm) verwendet, bezieht sich die Quittungsauswertung auf das abgegebene S e k u n d „ r telegramm. Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen', 'Programmierung eines analogen Geberrufes' und 'Programmierung eines digitalen Geberrufes' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Position 77-78, 88-89, 100-101 ------------------------------ Bei HFG9-Programmierung unbenutzt. Position 90+102 ---------------- Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Position 103-113 ---------------- An diesen Positionen kann jeder programmierbaren Taste eine Rufkodierung oder eine Sonderfunktion zugewiesen werden. Es k”nnen 6 Tastenbelegungs- bl”cke programmiert werden (A,B,C,D,E,F), wobei der Block A fr alle Kan„le gltig ist, sofern nicht durch Eintragungen in Block B,C,D,E oder F diverse Kan„le anderweitig programmiert werden. Weiteres siehe unter 'Kanalabh„ngige Kodierungen' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Der Text ist sinngem„á auf die Kodierungsbl”cke A bis F anzuwenden. Der Block F dient zur Programmierung des Notrufeinschaltkanals bei Notruf- aktivierung ber S1-Taste (Weiteres siehe Pos. 45 / 4. Stelle). Die Eintragungen der Funktionscodes erfolgen 8-stellig fr folgende Tasten: 1. Kodierstelle: Taste S1 (obere seitl. Taste, beim R1-Ger„t fest EIN/AUS) 2. Kodierstelle: Taste S2 (mittlere seitl. Taste) 3. Kodierstelle: Taste S3 (untere seitl. Taste, Sendetaste/PTT) 4. Kodierstelle: Taste S4 (nur mit Auáenanschluá,Pin L,Taste gelb am ML9H) 5. Kodierstelle: Taste S5 (nur mit Auáenanschluá,Pin H,Taste grn am ML9H) 6. Kodierstelle: Taste S7 (nur beim C-Ger„t, Symbol 'Note') 7. Kodierstelle: *-Taste (nur beim C-Ger„t) 8. Kodierstelle: #-Taste (nur beim C-Ger„t) Funktionscode | Bedeutung --------------+---------------------------------------------------------- 0 | Taste deaktiviert bzw. ohne Kennung bei S3-Taste (PTT) 1 | Rufkodierung 1 2 | Rufkodierung 2 3 | Rufkodierung 3 4 | Rufkodierung 4 5 | Rufkodierung 5 6 | Rufkodierung 6 7 | Rufkodierung 7 8 | Rufkodierung 8 9 | Rufkodierung 9 (Notruf -> Pos. 45, 4. Stelle) A * | Monitorfunktion (Versch. Funktionen -> Pos. 42, 5. Stelle) H * | Statuseingabe (nur fr C-Ger„t) C * | L”schen im Display (nur fr C-Ger„t) U * | Laut/Leise-Funktion (nicht fr C-Ger„t) E * # | Ein/Aus-Funktion fr Scanningbetrieb (nur fr C-Ger„t) L * | Ein/Aus-Funktion fr DTMF-Betrieb (nur fr C-Ger„t) * Nicht fr die S3-Taste ! # Nur fr Tastenkodierungsblock A ! Bei Verwendung der Funktionscodes 1 bis 6, 8, 9 und E ist zu beachten, daá die dazugeh”renden Kodierungen vorgenommen werden ! Standard: .U000... = Ger„t: R1 (Variante 0) .A000... = Ger„te: R1+SR (Variante 1, 2) A10..... = Ger„te: R5, R5+SR (Variante 3-9) A10002HC = Ger„te: C (Variante A, B) PTT-Kennungskodierung Im Tastenkodierungsfeld fr die S3-Taste wird bestimmt, welche Ruf- kodierung als PTT-Kennung bei Bet„tigung der PTT-Taste gesendet wird. Soll die Auswerterkodierung gesendet werden, muá diese in dem entsprechenden Rufkodierungsblock eingetragen werden. Notruf-Kennungskodierung Die Taste fr die Notrufausl”sung wird kodiert, indem im gewnschten Tastenkodierungsfeld die Rufkodierung 9 eingetragen wird. Zur Aktivierung des Notrufgebers muá zus„tzlich die 4.Kodierstelle der Position 45 pro- grammiert werden. Als Notrufkennung wird die Rufkodierung 9 gesendet. Soll die Auswerter- kodierung gesendet werden, muá diese dort eingetragen werden. Rufkodierung Folgende Sonderf„lle sind bei der Rufkodierung zu beachten: - die PTT-Kennung ist als Rufkodierung auf die S3-Taste zu programmieren - zum Abgleich des Digitalrufgeberhubs mittels einer dauernden 01-Folge muá die Rufkodierung 7 ohne Inhalt sein. Aktivierung durch Program- mierung der Rufkodierung 7 auf eine programmierbare Taste - bei der Monitorfunktion 'Ruf mit Monitortaste' wird automatisch Rufkodierung 8 verwendet, Aktivierung bei Pos. 42, 5. Stelle - bei Notrufaktivierung wird automatisch Rufkodierung 9 fr die Notruf- kennung reserviert, Aktivierung bei Pos. 45, 4. Stelle Monitorkodierung Die verschiedenen Monitorfunktionen sind an Pos. 42, 5. Stelle zu kodieren. Bei den Ger„ten R1 und R5 (Varianten 0, 3-5) wird an dieser Position automatisch 'Mith”ren' eingetragen, so daá in der Tastenkodierung der Funktionscode A ausreicht um 'Mith”ren' zu kodieren. DTMF Durch Einschalten des DTMF-Betriebs werden die Tasten 0-9, * und # fr die direkte Tonabgabe von DTMF-T”nen vorbereitet. Im Rufwahldisplay erscheint eine entsprechende Anzeige. Durch Bet„tigung der Tasten wird direkt ein DTMF-Ton gesendet. Rufwahl ist auf den brigen Tasten m”glich. An Position 36, 1.Kodierstelle ist dann die Kodierung 0-3 mit dem gewnschten Rufwahlmodus zu w„hlen. Die Tondauer fr den DTMF-Betrieb betr„gt 100 ms unabh„ngig von der Dauer der Tastenbet„tigung. Nach Abgabe eines DTMF-Tons erfolgt automatisch ein Sendernachlauf von ca. 2 Sekunden. Weiteres siehe unter Position 36, 1. Kodierstelle (Steuerparameter). DTMF-Ton-Tabelle: Ziffer 1: 697 und 1209 Hz Ziffer 2: 697 und 1336 Hz Ziffer 3: 697 und 1477 Hz Ziffer 4: 770 und 1209 Hz Ziffer 5: 770 und 1336 Hz Ziffer 6: 770 und 1477 Hz Ziffer 7: 852 und 1209 Hz Ziffer 8: 852 und 1339 Hz Ziffer 9: 852 und 1477 Hz Ziffer 0: 941 und 1336 Hz Symbol *: 941 und 1209 Hz Symbol #: 941 und 1477 Hz Position 114-149 ---------------- Unter diesen Positionen werden die digitalen und analogen Rufkodierungen (auch Ruf mit Monitortaste), die Kennungskodierung fr die S3-Taste (PTT) und die Notrufkennung programmiert. Auf diesen Positionen k”nnen 9 Bl”cke definiert werden. Jeder Block enth„lt einen digitalen und einen analogen Prim„r- sowie Sekund„rruf. Die Rufkodierungen innerhalb eines Blockes werden nacheineinder wie folgt ausgesendet: 1. digitaler Prim„rruf 2. digitaler Sekund„rruf 3. analoger Prim„rruf 4. analoger Sekund„rruf 5. analoger Terti„rruf (Position 58) Programmierung siehe auch 'Programmierung eines analogen Geberrufes' und 'Programmierung eines digitalen Geberrufes' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). Besonderheiten: 1. Sonderfunktion der ersten beiden analogen Rufstellen Eintongeberfunktion: Findet nur an der ersten Stelle eine Eintragung statt, wird dies als Einzelton interpretiert. Die restlichen 4 Stellen werden mit dem Noton- zeichen '-' programmiert. Die ben”tigte Tonl„nge hierfr wird unter der Position 49 programmiert. Alle Frequenzen der Tabelle 1 k”nnen mit den entsprechenden Programmiersymbolen eingetragen werden. Taste = Tabelle (1) der Tonfolge- und Sammelruffrequenzen Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' bewirkt Rufwahl. Die Stelle kann mittels Rufwahlanzeige oder Dreh- schalter ver„ndert werden. Siehe auch 'Rufwahl' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). '-' bedeutet, keine Eintongeberfunktion Einzeltonkodierung aus der Doppeltontabelle siehe unter Doppeltongeber- funktion. Doppeltongeberfunktion: Findet nur an den beiden ersten Stellen eine Eintragung statt, wird dies als Doppelton interpretiert. Die restlichen 3 Stellen werden mit dem Notonzeichen '-' programmiert. Die ben”tigte Tonl„nge hierfr wird unter der Position 49 programmiert. Wird zweimal der gleiche Ton eingetragen, so wird dieser als Einton ausgesandt. Alle Frequenzen der Tabelle 2 k”nnen mit den entsprechenden Programmiersymbolen eingetragen werden. Taste = Tabelle (2) der Doppeltonfrequenzen Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' bewirkt Rufwahl. Durch Eintragen eines 'F' an einer oder an beiden Stellen erfolgt an diesen Stellen eine Rufwahl (0-9) mittels Rufwahl- display oder Drehschalter. Durch die Kombination 'FE---' ist es m”glich, einen rufwahlf„higen Einzelton auch aus der Doppeltontabelle (Tabelle 2) mit einstelliger Rufwahl zu erzeugen. Siehe auch 'Rufwahl' im Kapitel 'Allgemeines' am Ende des Hilfetextes (Taste ). '-' bedeutet, keine Doppeltongeberfunktion 2. Rufwiederholung Digitalrufe k”nnen durch Programmieren der Position 52 bis zu 15 Mal bei nur einem Tastendruck wiederholt werden (Ausnahme: Telegramme mit BAK 3 und 4). Abh„ngig vom BAK wird dabei jeweils auf eine Quittung gewartet oder nicht. Alle digitalen Ruffolgen mit BAKs die mit einem Q gekenn- zeichnet sind und kein Gruppenrufzeichen enthalten, erwarten eine Quittung. Das Eintreffen einer Quittung und das Ausbleiben einer Quittung werden mit unterschiedlicher akustischer Signalisierung angezeigt; Eintreffen einer Quittung durch die akustische Signalisierung die unter Position 44 fr den Digitalrufauswerter gew„hlt wurde, Ausbleiben einer Quittung durch 3x80 ms Tonl„nge mit jeweils 80 ms Pause. Sind in der Rufkodierung Digitalrufe u n d Tonfolgen programmiert, erfolgt zuerst der Digitalrufbetrieb mit Quittungserwartung (wenn ent- sprechende BAKs verwendet werden) und Rufwiederholung. Nach Ablauf der letzten Rufwiederholung und Quittungserwartezeit werden die programmierten Tonfolgen gesendet. Nach Empfang einer digitalen Quittung, wird der Geber- betrieb abgebrochen, d. h. die Tonfolgen werden nicht mehr gesendet. Siehe auch Position 39 (Quittungsreaktionszeit) und Position 52 (Ruf- wiederholungen). 3. Besondere Rufkodierungsbl”cke Die Rufkodierung 7 muá ohne Inhalt sein, wenn zum Abgleich des Digitalruf- geberhubs eine dauernde 01-Folge w„hrend der Tastenbet„tigung der pro- grammierten Taste gesendet werden soll. Die Rufkodierung 8 wird automatisch verwendet, wenn an Pos. 42, 5. Stelle 'Ruf bei langer Bet„tigung' gew„hlt wird. Die Rufkodierung 9 wird automatisch verwendet, wenn an Pos. 42, 4. Stelle Notrufausl”sung aktiviert ist. A L L G E M E I N E S ===================== Kanalabh„ngige Kodierungen -------------------------- Die kanalabh„ngige Kodierung erfolgt fr Kodierungsbl”cke in denen be- stimmte Signalisierungskodierungen zusammengefaát werden. Die Kodierungs- bl”cke sind mit zunehmender Priorit„t versehen. Der Block A hat die niedrigste Priorit„t, der letzte Block die h”chste Priorit„t. Sind z. B. die Bl”cke A, B und C vorhanden, haben sie folgende Priorit„t: Block A: niedrigste Priorit„t(kann durch Block B und C berstimmt werden) Block B: mittlere Priorit„t (kann durch Block C berstimmt werden) Block C: h”chste Priorit„t (kann nicht berstimmt werden) Die Kanalzuweisung erfolgt immer unter den Positionen 'Betrifft Kan„le', indem dort die gewnschten Kanalsymbole gem„á den Positionen 2-31 an beliebiger Stelle eingetragen werden. Eine bestimmte Kanalzuordnung kann nur fr die Kan„le 1-15 getroffen werden. Kanalsymbol Kanal ------------------- 0-9 0-9 A 10 H 11 C 12 U 13 E 14 L 15 Programmierung eines analogen Geberrufes ---------------------------------------- Die Tonfolgen werden von links beginnend eingetragen. Die L„nge der Ton- folge entspricht der Anzahl der eingetragenen Stellen. Ein eventuell erforderlicher Wiederholton muá nicht beachtet werden (automatische Wiederholtonbildung). Die Frequenzen sind der Tabelle 1 zu entnehmen und mit den entsprechenden Programmiersymbolen einzutragen. Taste = Tabelle (1) der Tonfolge- und Sammelruffrequenzen Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' bewirkt Rufwahl. Durch Eintragen eines 'F' an einer oder mehreren Stellen erfolgt an diesen Stellen eine Rufwahl mittels des Rufwahl- displays oder Drehschalters. Dabei ist die 'F'-Stelle, welche am weitesten rechts steht, der Einerdekade der Rufwahlanzeige zuge- ordnet. Siehe auch 'Rufwahl' am Ende des Hilfetextes. Ist gleichzeitig die 'Gruppenrufwahlm”glichkeit' (Pos 36) aktiviert, werden im Rufwahldisplay nicht ausgefllte Stellen bei der Rufaus- l”sung mit dem Gruppenrufton '-' aufgefllt. Vorher eingegebene Ziffern rcken nach links (Gruppenrufton ist der erste gltige Ton in der Gruppenrufauswerterkodierung; ist dort kein Ton kodiert, wird der Ton 'A' benutzt). Damit k”nnen komplette 10er, 100er oder 1000er Gruppen gerufen werden. Ist gleichzeitig 'Ziffernkurzeingabe' (Pos 36) aktiviert, werden auto- matisch im Rufwahldisplay nicht ausgefllte Stellen bei der Rufaus- l”sung mit '0' aufgefllt. Man brauch also fhrende Nullen nicht eingeben. '-' bedeutet, daá fr die Tonl„nge eines Tones keine NF ausgesandt wird. Beispiele: Kodierung: 1---- bedeutet: Einzelton mit Ton 1 F---- Einzelton mit Rufwahl 12--- Doppelton mit Ton 1/2 1F--- Doppelton mit Ton1/Rufwahl 55--- Einzelton mit Ton 5 der Doppeltontabelle FE--- Einzelton mit Rufwahl der Doppeltontabelle 123-- 3-Tonfolge 12FF- 4-Tonfolge mit Rufwahl an 3. und 4. Stelle 12F45 5-Tonfolge mit Rufwahl an 3. Stelle 123FF 5-Tonfolge mit Rufwahl an 4. und 5. Stelle 123-5 4-Tonfolge mit Pause zwischen Ton 3 und 5 Bei den Analogrufen k”nnen bis zu drei Tonfolgen nacheinander ausgesandt werden (Prim„rruf-Sekund„rruf-Terti„rruf). Die Pausenzeiten zwischen den einzelnen Tonfolgen werden unter den Positionen 50 und 51 festgelegt. Werden diese zu 0 programmiert und ist an Position 36, 6. Stelle 'Sender- tastung = ja' kodiert, so werden die Tonfolgen direkt aneinandergeh„ngt, sodaá eine Tonfolge von bis zu 15 T”nen programmiert werden kann. Die automatische Wiederholtonbildung funktioniert auch dann korrekt. Sollten beim Sekund„rruf und/oder Terti„rruf ebenfalls 'F's programmiert sein, verschiebt sich die Anzeige um die Anzahl der dort eingetragenen 'F's nach links. In der Summe von Prim„r-, Sekund„r- und Terti„rruf drfen nicht mehr als 4 Rufwahlstellen programmiert sein. In der Rufwahlanzeige befinden sich die Rufwahlstellen des Terti„rrufes rechtsbndig, die des Sekund„rrufes links vom Terti„rruf und die des Prim„rrufes links vom Sekund„rruf. Programmierung eines digitalen Geberrufes ----------------------------------------- Die erforderlichen Programmiersymbole sind der Tabelle 4 zu entnehmen. Taste = Tabelle (4) zur Digitalrufprogrammierung Die Symbole 'F' und '-' haben folgende Funktionen: 'F' bewirkt Rufwahl. Die Stellen k”nnen mittels Rufwahlanzeige oder Drehschalter ver„ndert werden. Eingetragene 'F's erscheinen in der Rufwahlanzeige immer rechtsbndig, mit Ausnahme der Statusstelle, welche immer links erscheint. Siehe auch 'Rufwahl' am Ende des Hilfetextes. Ist gleichzeitig die 'Gruppenrufwahlm”glichkeit' (Pos 36) aktiviert, werden im Rufwahldisplay nicht ausgefllte Stellen bei der Rufaus- l”sung mit dem Gruppenrufzeichen '-' aufgefllt (tats„chlich wird im Telegramm das Zeichen 'F' bertragen). Vorher eingegebene Ziffern rcken nach links. Damit k”nnen komplette 10er, 100er oder 1000er Gruppen gerufen werden. Zum Rufen einer Gruppe muá nach ZVEI an den letzten drei, den letzten zwei oder an letzter Stelle das Gruppenrufzeichen bertragen werden. Ist gleichzeitig 'Ziffernkurzeingabe' (Pos 36) aktiviert, werden auto- matisch im Rufwahldisplay nicht ausgefllte Stellen bei der Rufaus- l”sung mit '0' aufgefllt. Man brauch also fhrende Nullen nicht eingeben. '-' darf fr Gruppenruf verwendet werden. Dabei muá das Programmiersymbol an den letzten drei, den letzten zwei oder an letzter Stelle einge- tragen werden. Sekund„rrufe werden im Anschluá eines programmierten Prim„rrufes ausge- sandt. Wird beim Prim„r- oder Sekund„rruf das Betriebsartenkennzeichen BAK=5 (Folgetelegramm) verwendet, erfolgt die Aussendung des Sekund„rtelegramms ohne erneute Blocksynchronisation im direkten Anschluá an das Prim„r- telegramm. Sowohl im Prim„r- als auch im Sekund„rtelegramm k”nnen frei w„hlbare Ruf- wahlstellen programmiert sein, wobei im Display die Rufwahlstellen des Prim„rtelegrammes links vom Sekund„rtelegramm angezeigt werden. Die Statusstelle beider Telegramme wird immer links auáen angezeigt. In der Summe von Prim„r- und Sekund„rtelegramm drfen nicht mehr als 4 'F's einprogrammiert sein. Siehe auch 'Rufwahl' am Ende des Hilfetextes. T e l e g r a m m n a c h Z V E I : Stelle: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 --------- --- ------ ----- ---------- --------------- Funktion: BAK - Status - Raute - Hersteller - Rufnummer 100er 10er 1er Nicht benutzte Stellen werden mit '0' gefllt. Betriebsartenkennzeichen (BAK): Das Betriebsartenkennzeichen ist das Unterscheidungsmerkmal fr ver- schiedene Telegrammformen. Q BAK 0 (0): Statusbermittlung Q BAK 1 (1): Ruf zur Mobilstation Q BAK 2 (2): Ruf zur Leitstelle BAK 3 (3): Kennung (eigene Rufnummer) BAK 4 (4): Quittung (eigene Rufnummer) Q BAK 5 (5): Folgetelegramm Q BAK 6 (6): Trennruf BAK 7 (7): Reserve Q BAK 8 (8): Vorrangruf Q BAK 9 (9): Statusabfrage Q BAK A (A): Reserve BAK B (H): Reserve Q BAK C (C): Reserve BAK D (U): frei verfgbar BAK E (E): frei verfgbar BAK F (L): Notruf Mit 'Q' gekennzeichnete BAK erfordern eine Quittung. In Klammern stehen die Eingabewerte bei der Programmierung. Status: Fr die šbertragung von Statusmeldungen. Die Verwendung ist nicht fest- gelegt. (Beispiel: '1'=Arbeitsaufnahme, '2'=befinde mich beim Kunden, '3'=bin beim Be- und Entladen usw.) Rautenkennzeichen: Das Rautenkennzeichen dient zur zus„tzlichen Unterscheidung innerhalb einer Herstellerkennzeichnung. Die Verwendung ist nicht festgelegt. Herstellerkennzeichen: Das Herstellerkennzeichen ist zweistellig. Die Einteilung wird vom ZVEI festgelegt. Fr BOSCH sind in Deutschland folgende Herstellerkennzeichen zu verwenden: 11, 33, 44 bis 49. Rufnummer: Die Rufnummer ist dreistellig. Zuerst wird die Hunderterstelle, zuletzt die Einerstelle bertragen. T e l e g r a m m n a c h Z V E I - E r w e i t e r u n g : Bei Kodierung des Digitalrufsystems 'ZVEI-Erweiterung' an Position 40, 3. Stelle wird unter Verzicht des Rauten- und Herstellerkennzeichens eine 3-stellige Kennung an 3. bis 5. Stelle bertragen. In diesem Fall mssen alle beteiligten digitalen Auswerter an 3. bis 5. Stelle mit dem Notonzeichen '-' programmiert werden. Die digitalen Geber- kodierungen und Quittungstelegramme mssen an 3. bis 5. Stelle die eigene Kennung beinhalten. Die drei Kennungsstellen werden bei der Quittungsaus- wertung automatisch ignoriert. Rufwahl ------- Nach dem Einschalten bzw. nach dem Kanalwechsel wird die maximale Anzahl der Rufwahlstellen (incl. Statusstelle) aus den verwendeten Rufkodierungen des eingestellten Kanals ermittelt und im Display mit Ziffern bzw. Unter- strich dargestellt. Ist Rufwahl an einer Statusstelle kodiert, stehen fr die Rufwahl an Ruf- stellen nur noch drei Stellen zur Verfgung. Die Rufwahl an Rufstellen wird fr analoge und digitale Rufkodierungen, analoge und digitale Quittungskodierungen und CTCSS-Kodierungen separat betrachtet. Es darf nicht gleichzeitig Rufwahl fr CTCSS u n d Ruf kodiert werden! Die Rufwahl wird mit der Kodierung 'F' gekennzeichnet. Mit dem 4stelligen Display im C-Ger„t sind folgende Kombinationen m”glich: Geber: - max. 4 Stellen Ruf (ohne Status) - max. 1+3 Stellen Status + Ruf - max. 3 Stellen CTCSS (Auswerter nur zusammen mit Geber) Auswerter: - max. 4 Stellen Auswerter (ohne Status) - max. 1+3 Stellen Status + Auswerter Die Rufwahlstellen fr Ruf, CTCSS und Auswerter werden rechtsbndig im Display angeordnet, die Statusstelle linksbndig. In der Kodierung ist Rufwahl an folgenden Stellen m”glich: Geber: - Statusstelle Prim„rruf, Sekund„rruf, Prim„rquittung und Sekund„rquittung - Analoger Prim„r-, Sekund„r- und Terti„rruf - Digitaler Prim„r- und Sekund„rruf - Analoge Sekund„rquittung - Digitale Sekund„rquittung - CTCSS-Geber (Auswerter nur zusammen mit Geber) Auswerter: - Statusstelle Auswerter - Analoger Auswerter - Digitaler Auswerter Rufwahl an Rufstellen ist in analoger und digitaler Prim„rquittung nicht m”glich (ein 'F' dient hier zur šbernahme der Auswerterkodierung, siehe Position 73-76, 84-87, 96-99) ! Auswerterwahl wird durch Kodierung von Rufwahlstellen in analogen bzw. digitalen Selektivrufauswertern aktiviert. Diese Auswerterwahlstellen k”nnen im C-Ger„t in einem besonderen Betriebsmodus (Einschalten mit gedrckter S1-Taste) ver„ndert werden. Angezeigt wird die gew„hlte Aus- werterkodierung auch im normalen Betrieb w„hrend der Bet„tigung der S1- Taste (Bitte bei der Bedienung beachten !). Funktionsabl„ufe: - Bei Ruftastenbet„tigung werden die Rufwahlstellen in der Rufkodierung von rechts beginnend mit den angezeigten Ziffern des Displays gefllt. Sind gleichviel oder mehr Ziffern im Display als Rufwahlstellen in der Rufkodierung, wird der Ruf abgegeben. Sind weniger Ziffern im Display als Rufwahlstellen in der Rufkodierung, ert”nt ein Warnton, der Ruf wird nicht abgegeben (Standard-Rufwahlmodus). Ist gleichzeitig 'Gruppenrufwahl- m”glichkeit' oder 'Ziffernkurzeingabe' aktiviert, wird entsprechend verfahren (siehe Position 36, 1. Stelle). - Bei Auswertung mit anschlieáender Quittung werden die Rufwahlstellen in der Quittungskodierung von rechts beginnend mit den angezeigten Ziffern des Displays gefllt. Sind gleichviel oder mehr Ziffern im Display als Rufwahlstellen in der Quittungskodierung, wird der Displayinhalt benutzt. Sind weniger Ziffern im Display als Rufwahlstellen in der Quittungs- kodierung, wird automatisch die letzte gltige Kodierung verwendet. - Bei CTCSS-Wahl werden die Wahlstellen in der CTCSS-Kodierung von rechts beginnend mit den angezeigten Ziffern des Displays gefllt. Sind unzu- l„ssige Ziffern oder gel”schte Stellen im Display, wird trotzdem gesendet bzw. der Ruf abgegeben, dann aber ohne CTCSS-Ton (siehe Position 60-67). - Bei Auswerterwahl werden die Rufwahlstellen in der Auswerterkodierung von rechts beginnend mit den angezeigten Ziffern des Displays gefllt. Sind weniger Ziffern im Display als Rufwahlstellen in der Auswerter- kodierung, und wird das Ger„t ausgeschaltet, wird automatisch die letzte gltige Kodierung verwendet. - Bei allen Funktionsabl„ufen wird die Statusstelle (falls als Rufwahl- stelle kodiert) separat zugewiesen. Die šbernahme des Displayinhalts bzw. der Drehschalterstellung in die Ruf- wahlstellen der Kodierungen erfolgt, abh„ngig von der Funktionsausl”sung, nach folgendem Schema: S T A T U S | R U F -------------------------------------------------------------------------- Geber: - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Status Digital | Analoger Prim„rruf + Anal.Sekund„rruf + Anal.Terti„rruf Prim„rruf | Sekund„rruf | Prim„rquittung | Sekund„rquittg.| - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Status Digital | Digitaler Prim„rruf + Digitaler Sekund„rruf Prim„rruf | Sekund„rruf | Prim„rquittung | Sekund„rquittg.| - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Status Digital | Analoge Sekund„rquittung Prim„rruf | Sekund„rruf | Prim„rquittung | Sekund„rquittg.| - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Status Digital | Digitale Sekund„rquittung Prim„rruf | Sekund„rruf | Prim„rquittung | Sekund„rquittg.| - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - CTCSS-Geber - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Auswerter: - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Status Digital | Analoger Auswerter Auswerter | - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Status Digital | Digitaler Auswerter Auswerter | - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Beispiele: A n a l o g r u f D i g i t a l r u f Analog Digital | Pri. Sek. Tert. Prim„r Sekund„r Sekund„rquittg. |Anzeige -------------------------------------------------------------------------- Kodierung 1FFFF XXXXX XXXXX 123456FF XXXXXXXX XXXXX XXXXXXXX |2679 Rufabgabe 12679 XXXXX XXXXX 12345679 XXXXXXXX |4stellg Kodierung 12345 XXXXX XXXXX 1F345678 3F345678 XXXXX XXXXXXXX |2 9 Rufabgabe 12345 XXXXX XXXXX 12345678 32345678 |2stellg Kodierung 12345 678FF XXXXX 1F345678 1F3456FF XXXXX XXXXXXXX |2 79 Rufabgabe 12345 67879 XXXXX 12345678 12345679 |3stellg Kodierung 1234F 678FF XXXXX 1F34567F XXXXXXXX XXXXX XXXXXXXX |2679 Rufabgabe 12346 67879 XXXXX 12345679 XXXXXXXX |4stellg Kodierung 12FFF XXXXX XXXXX 12345678 XXXXXXXX 123FF 1F345FFF |2679 Rufabgabe 12679 XXXXX XXXXX 12345678 XXXXXXXX |4stellg Quittung 12379 12345679 | Auf die Darstellung der Statusstelle der digitalen Prim„rquittung wird verzichtet. Notrufauswertung ---------------- Da es keine separaten Kodierstellen fr den Notrufauswerter gibt, sind einige Verknpfungen zu beachten. Das Verhalten des Notrufauswerters ist abh„ngig von ... - der digitalen Auswerterkodierung 1 und 2 (Aktivierung und Selektion) - dem Kennungsanzeigefilter an Pos.56 (Kennungsanzeige) - der Ausrichtung des Kennungsanzeigefilters auf Prim„r- oder Sekund„r- telegramm an Pos.36/2 (Kennungsanzeige) Im folgenden werden Anwendungsbeispiele zum Notrufauswerter aufgefhrt. Anwendungsbeispiele: Notruf mit einem Digitaltelegramm ------------------------------------------------------ 1. Beispiel: - Notrufkennungen aller Teilnehmer sind gleich - keine Kennungsanzeige - zweiter Auswerter frei Gruppenruf mit BAK F (Kodierung 'L') dient der Notruferkennung. Auswerter1 wird zur Notrufauswertung verwendet. Kodierung: A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx345--- Lx3456-- Lx34567- x = beliebig Lx345678 2. Beispiel: - individuelle Notrufkennung (z.B. Rufstellen gleich Auswerterkodierung) - keine Kennungsanzeige beim Mobilteilnehmer - Kennungsanzeige in der Leitstelle Auswerter 2 wird zur Notrufauswertung verwendet (Festlegung der Gruppen- gr”áe: Die Stellen die bei der Auswertung bereinstimmen sollen, werden vom Auswerter 1 bernommen; die restlichen Stellen werden mit '-' ge- fllt). Kodierung (Mobil): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lxxxxxxx A2 = L------- oder Kodierung (Mobil): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx34xxxx A2 = L-34---- oder Kodierung (Mobil): A1 = 12345678 Wertet aus bei: Lx3456xx A2 = L-3456-- 3. Beispiel: - Individuelle Notrufkennung (z.B. Rufstellen gleich Auswerterkodierung) - Kennungsanzeige bei Mobilteilnehmer und Leitstelle Auswerter 2 wird zur Notrufauswertung verwendet (Festlegung der Gruppen- gr”áe: Die Stellen die bei der Auswertung bereinstimmen sollen, werden vom Auswerter 1 bernommen; die restlichen Stellen werden mit '-' ge- fllt). Im Kennungsanzeigefilter (KAF) werden die Stellen durch ein 'F' markiert, die in der Kennungsanzeige erscheinen sollen. Bei reiner Notrufkennungs- anzeige, mssen die restlichen Stellen (auch das BAK) mit dem Auswerter 2 bereinstimmen. An Position 36/2 muá 'Kennungsanzeige Prim„rtelegramm nach Anrufaus- wertung' kodiert sein ! Kodierung (Mobil + Leitstelle): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lxxxxxxx A2 = L------- Anzeige: xx mit Dezimalpunkten KAF = L-----FF oder Kodierung (Mobil + Leitstelle): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx34xxxx A2 = L-34---- Anzeige: xx mit Dezimalpunkten KAF = L-34--FF oder Kodierung (Mobil + Leitstelle): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx3456xx A2 = L-3456-- Anzeige: x xx mit Dezimalpunkten KAF = LF3456FF Anwendungsbeispiele: Notruf mit prim„ren und sekund„ren Digitaltelegramm ------------------------------------------------------------------------ Beispiel: - Prim„re Notruftelegramme aller Teilnehmer sind gleich - Individuelle Notrufkennung im Sekund„rtelegramm (z.B. Rufstellen gleich Auswerterkodierung) - Kennungsanzeige bei Mobilteilnehmer und Leitstelle - zweiter Auswerter frei Gruppenruf mit BAK F (Kodierung 'L') im Prim„rtelegramm dient der Notruf- erkennung. Auswerter 1 wird zur Notrufauswertung verwendet. Das Sekund„rtelegramm enth„lt die individuelle Notrufkennung. Die Anzeige erfolgt durch Kodierung von Kennungsanzeigefilter und Position 36/2. Im Kennungsanzeigefilter (KAF) werden die Stellen durch ein 'F' markiert, die in der Kennungsanzeige aus dem Sekund„rtelegramm erscheinen sollen. An Position 36/2 muá 'Kennungsanzeige Sekund„rtelegramm nach Anrufaus- wertung' kodiert sein ! Kodierung (Mobil + Leitstelle): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx345--- xxxxxxxx KAF = ------FF Lx3456-- xxxxxxxx Lx34567- xxxxxxxx Lx345678 xxxxxxxx Anzeige: xx mit Dezimalpunkten oder Kodierung (Mobil + Leitstelle): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx345--- 3x34xxxx KAF = 3-34--FF Lx3456-- 3x34xxxx Lx34567- 3x34xxxx Lx345678 3x34xxxx Anzeige: xx mit Dezimalpunkten oder Kodierung (Mobil + Leitstelle): A1 = 1-345678 Wertet aus bei: Lx345--- 3x3456xx KAF = 3F3456FF Lx3456-- 3x3456xx Lx34567- 3x3456xx Lx345678 3x3456xx Anzeige: x xx mit Dezimalpunkten __________________________________________________________________________